Schwermetallfreisetzung aus anthropogenen belasteten Böden mittels aminosäurehaltiger Reststoffhydrolysate.
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DE
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München
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ZLB: 97/2460
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DI
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Zusammenfassung
Schwermetalle gehören zu den kompliziertesten Umweltgiften. Unter natürlichen Bedingungen treten sie in Böden nur in sehr geringen Konzentrationen auf. Eine erhöhte Anreicherung im Boden kann starke ökotoxische Effekte zur Folge haben. In landwirtschaftliche Nutzflächen gelangen Schwermetalle vor allem durch das Ausbringen von Klärschlamm, Handelsdünger, Müllkomposten oder Pestiziden. Böden werden also vorwiegend durch anthropogene Einflüsse belastet. Unter naturgegebenen Verhältnissen beeinflussen Komplexierungsreaktionen das Löslichkeitsverhalten von Schwermetallen und somit ihren Abbau aus den Böden. Der in dieser Arbeit verfolgte sanierungstechnische Modellansatz sieht vor, durch gezielten Eintrag ausgewähltes, natürlicher in Bodenporenwässern vorhandener, organischer Komplexbildner die Freisetzung von Schwermetallen aus Böden zu beschleunigen und dadurch die Sanierung schwermetallbelasteter Flächen zu realisieren. Aus der Palette der in Frage kommenden Komplexbildner wurden Verbindungen aus der Substanzklasse der Aminosäuren ausgewählt. mabo/difu
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Seiten
ca. 220 S.