Eingriffsregelung und Bauleitplanung. Kommunale Planungspraxis und Handlungsempfehlungen.

Abstract

Im Mai 1993 trat das Investitionserleichterungs- und Wohnbaulandgesetz in Kraft. Gegenstand der Studie sind die Auswirkungen der Änderungen auf die gemeindliche Planungspraxis, gemessen an ihrem eigenem Anspruch, aus der Sicht des Naturschutzes und vor allem der praktischen Handhabbarkeit vor Ort. Nach Erörterung der Grundzüge der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung analysiert der Autor deren Neuregelung durch die Reform der §§ 8 a bis c Bundesnaturschutzgesetz und erörtert Methoden und Instrumente zur Anwendung und Umsetzung der Eingriffsregelung. Anhand von 31 verbindlichen Bauleitplänen in nordrhein-westfälischen Städten bis 50.000 Einwohnern untersucht die Arbeit schließlich die Planungspraxis kleinerer Gemeinden und liefert Handlungsempfehlungen von der Flächennutzungsplanung über die verbindliche Bauleitplanung und deren Umsetzung bis hin zur Baugenehmigung. gwo/difu