Entwicklung eines Testsystems zur Überwachung und Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Mikroorganismen bei der Einleitung ins Abwasser, durchgeführt bei Prof. Dr. E.-R. Lochmann im Rahmen des Forschungsprojektes "Abschätzung des Risikopotentials bei der Einleitung gentechnisch veränderter Mikroorganismen ins Berliner Abwasser."

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Berlin

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ZLB: 95/2944-4

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Zusammenfassung

Abwässer können unter bestimmten Umständen gentechnisch belastet sein und somit eine noch unbekannte Gefahr bedeuten. Beim heutigen Ansehen der Gentechnologie und den Ansprüchen des bundesdeutschen Gentechnik-Gesetzes ist es notwendig, den eventuellen Austritt gentechnisch veränderter Produkte oder Abfälle in Abwässer verstärkt zu überwachen. Besonders für den Berliner Raum stand dieser Punkt zur Diskussion, da hier die dichteste Ansiedlung gentechnisch ausgerichteter Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland zu finden ist. Die Einleitung von Abwässern aus ca. 200 gentechnischen Anlagen in die Berliner Klärwerke mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen (GEM) stellen eine besondere Belastung dar.Die Autoren untersuchen in ihrer Arbeit in Modell- Kläranlagen das Überleben verschiedener GEM und den Plasmidtransfer auf die endogene Mikroflora des Belebtschlamms aus dem Klärwerk Ruhleben. Auf der Grundlage der so gewonnenen Erkenntnisse wird im Verlauf der Studie ein Testsystem zur Überwachung der in Berlin in der Biotechnologie eingesetzten gentechnisch veränderten Bakterien entwickelt, deren Plasmide und Fremdgene durchaus bedenklich sein können. mabo/difu

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211 S.

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