Freizeitgestaltung und kulturelles Leben in Nürnberg 1930-1945. Eine Studie zu Alltag und Herrschaftsausübung im Nationalsozialismus.

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Selbstverl.

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DE

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Nürnberg

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ZLB: 95/1150

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In den Arbeiten zum Nationalsozialismus dominierte bis in die 70er Jahre die Analyse der politischen Strukturen und der ökonomischen und sozialpolitischen Zielsetzung der Diktatur. Nach Studien vornehmlich englischer und amerikanischer Historiker über Alltag im Dritten Reich begann jedoch allgemein ein verstärktes Interesse an sozialgeschichtlichen Fragestellungen einzusetzen, das bis heute anhält. Der Autor geht in seiner Arbeit der allgemeinen Fragestellung nach, ob dem nationalsozialistischen Regime die angestrebte Kontrolle des Alltags tatsächlich gelang und wie die verschiedenen Gruppen in der Bevölkerung auf das politische System reagierten; er beschränkt diese Frage auf die Ebene der Freizeitgestaltung und der Kulturinstitutionen Nürnbergs für den Zeitraum von 1930 bis 1945. Anhand dieser beiden Bereiche werden Zwangsmaßnahmen, aber auch die damalspositiv empfundenen Neuerungen und vor allem die Propaganda- Aktivitäten während der NS-Diktatur beschrieben und analysiert. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Kernfrage, wie Anordnungen und Richtlinien der Spitze der Systemhierarchie auf kommunaler Ebene, in den Ortsgruppen, den Verbänden und den Vereinen umgesetzt wurden. mabo/difu

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375 S.

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Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte; 53