Hausgemachte Überschwemmungen: Maßnahmenvorschläge zur Vorsorge gegen zukünftige Hochwasserschäden.

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DE

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Berlin

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ZLB: 94/1691-4

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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der großen Überschwemmungen an Rhein, Mosel, Donau und Neckar im Winter 1993/94 beschreibt die Broschüre die Notwendigkeit, Vorsorgemaßnahmen gegen künftige Hochwasserschäden zu ergreifen. Die bisher für den Hochwasserschutz getroffenen Maßnahmen - Flußdeiche, Anlage von Poldern, Vorrichtungen für Notabsperrungen - reichen nicht mehr aus, um die Wassermengen zu beherrschen. Genauso, wie ein Bündel von Ursachen für den Verlauf der Überschwemmungen verantwortlich ist, muß ein Bündel von Maßnahmen durchgeführt werden, um zunehmenden Schäden vorzubeugen. Die Beschreibung Hochwassersituation im Winter 93/94 mit einer Darstellung der Wetterlage und einer Abschätzung der wirtschaftlichen und ökologischen Schäden leitet über zu einer Analyse der Bedingungen für Überschwemmungen. Es sind dies vor allem Beeinträchtigungen des natürlichen Wasserabflusses durch den Menschen: Ausbau von Fließgewässern, Versiegelung von Flächen, Flurbereinigung, Einfluß der Waldschäden, Defizite bei der räumlichen Planung. Es schließt sich eine knappe Prognose der Klimabedingungen in Mitteleuropa an, die wiederum zu einer Prognose von Hochwasserereignissen führt. Rechtlich gefaßt ist der Hochwasserschutz direkt durch die Norm des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG), aber auch durch Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes. Die Siedlungstätigkeit und die damitverbundene Versiegelung des Bodens wird sowohl vom Planungs- als auch vom Ordnungsrecht bestimmt. Nach einer Klärung dieser rechtlichen Rahmenbedingungen werden Maßnahmen zur Vorsorge gegen künftige Hochwasserschäden vorgeschlagen, die zwei Ziele verfolgen: die Vermeidung weiterer schädlicher Veränderungen und den Rückbau bestehender hochwasserfördernder Strukturen. Sie betreffen fachliche Maßnahmen beim Gewässerausbau, Verbesserungen bei der Landschaftsnutzung, Maßnahmen auf der Ebene der Regionalplanung und auf kommunaler Ebene sowie Änderungen der bestehenden rechtlichen Grundlagen. goj/difu

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53 S.

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Texte; 21/94