Auflistung nach Schlagwort "Wohnraumzerstörung"
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Zeitschriftenaufsatz Entwicklung der Eigentümerstruktur.(1984) Hirsch-Borst, Renate; Kraetke, StefanEine Untersuchung der Eigentümerstruktur zweier Sanierungsgebiete in Berlin-Kreuzberg zwischen 1963 und 1980 zeigt folgende Entwicklung: Sanierungserwartung führt zu einer Umstrukturierung der Eigentumsverhältnisse von Kleineigentum zu rein rentabilitätsorientierten unternehmerischen Eigentümergruppen. Die Folgen sind Verschlechterung der Wohnverhältnisse durch unterlassene Instandhaltung, Bausubstanzverfall, Wohnungsleerstand, Abriss sowie Modernisierungsmaßnahmen, die zu drastischen Mietsteigerungen führen. wgZeitschriftenaufsatz Erhaltende Stadterneuerung - auch ein Mietenproblem.(1983) Pesch, FranzSelbst behutsame Modernisierung und Wohnumfeldverbesserung in bisher vernachlässigten Altbaugebieten kann zur Gefährdung billigen Wohnraums führen. Das belegt eine Untersuchung über die Mietfolgen eines Erneuerungsvorhabens in Wuppertal. Gebietsbezogene Erneuerungskonzepte und aktiver Mieterschutz müssen in der Stadterneuerung zusammenwirken. wgGraue Literatur Heißer Boden. Stadtentwicklung und Wohnprobleme in Frankfurt am Main.(1974) Appel, Rudolf HeinrichKritische Auseinandersetzung mit der Baupolitik und der Bodenspekulation in Frankfurt/M. Die Schrift soll zum Nachdenken darüber anregen, wie es zu Bodenspekulationen und Wohnraumzerstörung gekommen ist; deshalb wurden auch schwerpunktmäßig einige Vorgänge aus dem Gesamtgeschehen herausgegriffen und in ihrem Verlauf geschildert.Zeitschriftenaufsatz Housing reconstruction after major disasters as a vehicle of change. (Wiederaufbau nach Naturkatastrophen als Chance für einen Neubeginn.)(1984) Kreimer, AlciraDurch zwei schwere Wirbelstürme wurden 1979 in der Dominikanischen Republik zahlreiche Menschen obdachlos. Der Wiederaufbau verlief nicht immer reibungslos. Es fehlte insbesondere an der Koordination der unterschiedlichen Einzelmaßnahmen wie Wohnungsbau, Wasserversorgung, ländliche Entwicklung u.a. Weit gravierender ist der Wohnungsversorgung erhalten blieben: eine Vielzahl von Substandard-Wohneinheiten, Mangel an Dienstleistungs- und Infrastruktureinrichtungen, Bevorzugung der Mittelklasse u.a.m. Die Chance für einen Wandel, für einen Neubeginn, wurde nicht genutzt. (hez)Zeitschriftenaufsatz Investitionen im Altbausektor - Goldgrube oder Faß ohne Boden?(1983) Einem, Eberhard vonWährend hohe Renditen und Kapitalsubventionen die Investitionsbereitschaft nicht erhöhen und die Liquiditätssituation - z.B. ein hoher Mietvertrag - sie kaum positiv beeinflusst, kann ein direkter Zusammenhang zwischen der von den Gemeinden geschaffenen Planungssicherheit und dem Investitionsniveau gesehen werden. Ausschlaggebend für Investitionen ist auch der Grad an Identifikation mit dem Gebäude. Drei Fallbeispiele verdeutlichen das Investorenverhalten. Bei einer gezielten Investitionsförderung wird relativ preisgünstiger Wohnraum gefährdet. wgZeitschriftenaufsatz Neuer Glanz in alten Hütten. Soziale Nebenfolgen innerstädtischer Modernisierung.(1988) Roscher, VolkerStaatliche Wohnungsbaupolitik konzentriert sich seit etwa 15 Jahren auf die Pflege des Wohnbestandes. Diese Rechnung wird zwar immer mit dem Hauswirt, aber meistens ohne den Mieter gemacht. Die Folge ist nur zu oft, dass die zumeist sozial schwachen Bevölkerungsgruppen verdrängt werden. Der Bericht beschreibt den Prozess und seine Ursachen. (-z-)Graue Literatur Die Sanierungs-Mafia. Teil 1 - Dokumentation. Die kriminellen Methoden der Abräumer Mewes/Oldenburg im Auftrag der "seriösen" Bauträgergesellschaften.(1982)Diese Dokumentation über die Methoden unseriöser Bauträgergesellschaften beginnt mit einer "fast unglaublichen Geschichte", die sich rund um den Abriß des Hauses Maaßenstraße Ecke Winterfeldstraße in Berlin-Schöneberg zutrug. Es werden die "skandalösen Entmietungspraktiken" der Firmen COMBAU und PriMos aufgezeigt. In einem anschließenden Kapitel wird auf die "Hintermänner" dieser Firmen eingegangen. Dabei wird aufgedeckt, daß die "Hintermänner" Mewes und Oldenburg über weitere Sanierungsfirmen verfügen, die in ähnliche Fälle verwickelt sind. Diese einzelnen Fälle werden aufgezeigt und summieren sich zu einer langen Liste von Häusern, die über die ganze Stadt verstreut liegen, vor allem aber in den Sanierungsgebieten der Stadtteile Schöneberg und Kreuzberg. Am Schluß dieser Ausführungen werden die Geschäftsverbindungen von Mewes und Oldenburg, z. B. die zur Grundkreditbank, zu einzelnen Abgeordneten und Journalisten sowie Rechtsanwälten dargelegt. im/difuZeitschriftenaufsatz Stadtsanierung - Kapitalverschwendung oder Wachstumsmotor?(1983) Pfeiffer, UlrichDer Autor setzt sich kritisch mit negativen Begleiterscheinungen der Stadterneuerung auseinander wie ungerechtfertigte subventionierte Abrisse, zu aufwendige Modernisierungen, Missbrauch bei der Förderung. Soziale Probleme entstehen durch die Zerstörung billigen Wohnraums nach Investitionserfolgen. Die Beschäftigungs- und Wachstumswirkungen durch Sanierungsmaßnahmen sind dabei geringer als allgemein angenommen. Unter veränderten Rahmenbedingungen muss Stadterneuerung heute sparsamer und wirksamer werden. wgGraue Literatur Von der Selbsthilfe als Kampf um's Überleben zum Kampf um Selbsthilfe für ein besseres Leben. Untersuchungsbericht zum Kampf um Selbsthilfe als Geschichte von Wohnungs- und Mieterkämpfen am Beispiel des Kiezes südlich der Wiener Straße in Kreuzberg SO 36(1984) Jüttner, Heinrich; Hein, PeterSelbsthilfe ist ein Zeichen für eine gesellschaftliche Krisensituation. Die ökonomische Krise zwingt zu Einsparungen im Sozialbereich auf Kosten der an den Rand gedrängten Gesellschaftsteile. Selbsthilfe wird jedoch auch ohne diesen Zwang praktiziert: Selbsthilfe als Mittel, andere, selbstbestimmte Lebenszusammenhänge aufzubauen. Diese Untersuchung will historisch und dokumentarisch zu einem tieferen Verständnis der Situation der Selbsthelfer hinführen und Umfang und Selbstverständnis der heutigen Selbsthilfebewegung für Außenstehende transparent werden lassen. Das Untersuchungsfeld ist eingegrenzt auf den Kiez südlich der Wiener Straße in Berlin-Kreuzberg. Die Untersuchung geht bis in die Zeit des 19. Jahrhunderts zurück, als in diesem Gebiet wilde Siedelei in Baracken stattgefunden hat. Die anschließenden Kapitel befassen sich mit der Situation der Selbsthilfe nach der Bebauung (etwa 1880), gehen auf die wohnungspolitischen Bedingungen zwischen dem ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten ein, geben einen Überblick über die Wohnungspolitik des Regimes, gehen kurz auf die Trümmerzeit nach Kriegsende ein und befassen sich ausführlich mit der Geschichte der Selbsthilfe in den letzten 10 Jahren. im/difuAufsatz aus Sammelwerk Wohnen und Bombardierung im Zweiten Weltkrieg.(1979) Recker, Marie-LuiseDie alliierten Luftangriffe auf deutsche Großstädte hatten vor allem seit dem Frühjahr 1942 erhebliche Wohnraumzerstörungen zur Folge. Der Aufsatz stellt die Folgen für das Alltagsleben, die Wohnbedingungen in den zerstörten Städten, Evakuierungsmaßnahmen, das ,,deutsche Wohnungshilfswerk'' und die Auswirkungen auf das Bewußtsein der Bevölkerung dar. Ein über das Ende des Krieges hinauswirkendes Ergebnis war die weitgehende Nivellierung der Wohnverhältnisse und eine allgemeine Reduzierung der Ansprüche an Wohnqualität und Wohnkultur. cbb/difu