Auflistung nach Schlagwort "Denkmalwert"
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Graue Literatur 1960 plus - ein ausgeschlagenes Erbe? Dokumentation der Tagung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz am 17./18. April 2007 in Berlin.(2008)Der kurzen Einführung in den (denkmalpflegerischen) Gegenstand der 1960er-Jahre-Architektur und Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion (mit Politikern und Architekturhistorikern) folgen ausgewählte Beispiele aus verschiedenen Bundesländern: Zunächst als Beispiel für die Umnutzung gefährdeter Nachkriegskirchen die ehemalige Ev. Simeonkirche - jetzt Hl. Nikolaos-Kirche in Hamburg und St. Bonifatius Pfarrkirche in Münster: "Kirche und Leben". Für den Umgang mit dem Erbe der DDR-Architektur stehen die Beispiele des Pavillons auf der Rasenmühleninsel im Volkspark Oberaue in Jena, das ehem. Haus der sozialistischen Kultur/Kulturpalast Dresden und das Haus des Lehrers und Kongresshalle in Berlin. Weitere Beispiele sind der Seilnetz-Kühlturm in Hamm-Uentrop, die Siedlung Marienhöhe in Quickborn (Wohnen im Grünen oder kalifornische Moderne in Holstein?) der Münchner Olympiapark (ehrgeizige Projekte, notwendige Sanierungen und neue Event-Nutzung), Ferdinand Kramers Stadt- und Universitätsbibliothek in Frankfurt am Main.Zeitschriftenaufsatz 1989-1999, Zehn Jahre, die uns veränderten.(1999, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz) Fischer, Manfred F.Graue Literatur Aachen - Wiederaufbau: Rekonstruktion durch Translozierung.(2021) Richarz, JanDie Arbeit beleuchtet die historische Dimension von Gebäudeversetzungen im Städtebau. Erstmals wird Translozierung als Methode zur Stadtbildrekonstruktion untersucht. Aus der detaillierten Begriffsgeschichte und Einzelbeispielen kristallisiert sich die Versetzung der Berliner Gerichtslaube als Zündpunkt städtebaulicher Translozierungen heraus. Mit den ersten Städtebau-Publikationen machte das Modell Schule. Zum großflächigen systematischen Einsatz kamen Translozierungen schließlich bei den Stadtumbauten der 1930er und im Wiederaufbau einer Vielzahl westdeutscher Großstädte. Im Stadtgebiet von Aachen sind mindestens 50 Gebäude nachweisbar, deren Fassaden aus translozierten Elementen bestehen sowie mindestens 15 Fassadenrekonstruktionen und über 25 weitere mit historischem Baumaterial errichtete oder ergänzte Gebäude. Begünstigt wurde dies durch die regionaltypische Architektur des gebundenen Backsteinbaus, dessen architektonische Gliederungselemente aus Blaustein bestehen. Es wird beispielhaft untersucht, wie die Sammlung alter Bauteile zum System werden kann, wie zwischen Stadtplanung und Denkmalwert ein tragbarer Konsens gefunden werden muss. Hierbei sind zwei Zeitphasen zu unterscheiden: der eigentliche Wiederaufbau auf zerstörten Bauplätzen und die Stadtsanierung in definierten Gebieten mit flächenhaften Abrissen und Neuplanungen. Der Kern der Arbeit ist die Beschreibung der unterschiedlich gelagerten Translozierungen im 20. Jahrhundert. Hier wird klar, wie aus anfänglichen Einzelstücken und Kriegszerstörungen sukzessive eine Lagerhaltung und ein geplanter Einsatz gelagerter Fassaden entstand, die anderenorts der Stadtplanung weichen mussten. Es ist selbstverständlich, dass diese europaweit angewandte Methode eine massive kritische Auseinandersetzung bedingte, in der sich Preise und fachliche Kritik unversöhnlich gegenüberstanden. Wesentliche architektonische Aspekte, wie die Besonderheit der Ecke, sowohl die historische als auch die neue Interpretation der Übergänge, oder die bewusste Inszenierung und Idealisierung bestimmter Fassaden verdeutlichen den Gestaltungsanspruch der Architekten beim Umgang mit dem Altmaterial. Die Stadtgestaltung mit Altfassaden war Teil eines überaus modernen Stadtumbaus, der den Strukturwandel durch Bildwirkungen abzumildern versuchte. Die neue Gestaltung der Altstadt gibt zudem der Umgebung der beiden zentralen Monumente der Aachener Stadtgeschichte einen modellierten Rahmen. Abschließend ist deshalb noch zu klären, wie sich der Denkmalwert dieser Bauwerke heute - nach dem Ende dieser städtebaulichen Phase - definiert.Zeitschriftenaufsatz Zeitschriftenaufsatz Zeitschriftenaufsatz Besteht ein Ausgleichsanspruch trotz rechtskräftiger Feststellung der Rechtmäßigkeit von Inhalts- und Schrankenbestimmungen fort? Ein Nachtrag zur Bedeutung des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 1999 Az. 1 BvL 7/91, EzD 1.1 Nr.7.(2005, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz) Göhner, Wolfgang KarlZeitschriftenaufsatz Bewegliche Denkmale und Zubehör. Zur Definition und Anwendung zweier Begriffe.(1999, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg) Osteneck, VolkerZeitschriftenaufsatz Monographie Big Beautiful Buildings. Die Nachkriegsmoderne im europäischen Diskurs. Essays. Postwar Modernism in the European Discourse.(2019, Kettler) Reicher, Christa; Tietz, Jürgen; Utku, YaseminDie Vergangenheit hinter sich lassen, um eine bessere Zukunft zu bauen – dieser Geist prägte die Nachkriegszeit in vielen Ländern Europas. Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre gingen rasante Innovationen in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft einher. Heute ist diese Zeit längst Geschichte. Geblieben ist ihre Architektur: Schulen, Universitäten und Rathäuser sowie eindrucksvolle Kirchen, Kaufhäuser und Wohnsiedlungen. Für die Zukunft gebaut, bilden sie eine wichtige und prägende Zeitschicht in Europas Städten.Manche dieser Großstrukturen der Nachkriegsära gelten heute als Ikonen der Moderne. Andere werden von der Allgemeinheit weniger geschätzt. Gründe dafür sind ihre sperrige Materialität, ein aufgestauter Sanierungsbedarf aber auch ein Mangel an Einbettung in das städtische Umfeld. Die Publikation dokumentiert zwei Bausteine des Projektes „Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde“: die Erkenntnisse aus der gleichnamigen Internationalen Tagung in Bochum, die zugleich auch Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege NRW gewesen ist, sowie die fachliche Reflexion der Akteure aus dem europäischen Netzwerk, das im Europäischen Kulturerbejahr 2018 gegründet wurde und den europäischen Austausch zu Themen der Nachkriegsmoderne etablieren soll.Aufsatz aus Sammelwerk Bitte umwerten. Zu nationalsozialistischen Monumentalanlagen nach 1945.(2021, Birkhäuser) Beyenbach, LuisaIn Luisa Beyenbachs Beitrag zum Nürnberger Reichsparteitagsgelände geht es um den Umgang mit Monumentalanlagen der NS-Zeit, die als ein zentrales Element des Nationalsozialismus dessen Werte versinnbildlichten und die so in der Nachkriegszeit nicht mehr tragbar waren. Beyenbach beschreibt die teilweise geradezu hilflose Suche nach neuen Wertzuschreibungen, mit der man nach dem Wegfall der ursprünglichen Funktionen auf das nun aufklaffende Wertevakuum reagierte. Sie zeichnet die unterschiedlichen Phasen eines andauernden Prozesses nach, im Zuge dessen zunächst eine Umwandlung des Symbol- und des Gebrauchswerts im Zielpunkt stand, die abgelöst wurde durch eine ökonomische Inwertsetzung, bis schließlich der Dokumentationswert Deutungshoheit erlangte.Zeitschriftenaufsatz Brandenburg an der Havel. Die Werkssiedlungen in Kirchmöser. Aspekte und Maßnahmen der praktischen Denkmalpflege.(2000, Arenhövel) Castens, AnjaZeitschriftenaufsatz Braucht unsere Gesellschaft eine andere Denkmalpflege?(1999, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg) Wolters, WolfgangZeitschriftenaufsatz Bundesverfassungsgericht zum Denkmalschutz - Beschluß des Ersten Senats vom 2. März 1999 - 1 BvL 7/91.(1999, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz) Frein, KurtZeitschriftenaufsatz Das Abwasserpumpwerk in Mannheim-Neckarau. Gelungene Umnutzung eines Technischen Kulturdenkmals.(2004, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg) Hansen, AstridZeitschriftenaufsatz Das Denkmal in der Erlebnisgesellschaft.(1996) Schulze, Heiko K. L.Die Definition dessen, was ein Denkmal und seinen Wert ausmacht, hat sich in den letzten hundert Jahren gewandelt. Bei aller Umorientierung ist die Denkmalpflege jedoch immer noch am Bewahren ausgerichtet. Der Verfasser beschreibt anhand einiger charakteristischer Beispiele die Praxis des Umgangs unserer Gesellschaft mit einem Denkmal. Er spricht von der Entwertung durch Nutzung als Erlebniszentrum, vom Verbrauch eines Denkmals durch mangelnde Bemühungen zu seiner Erhaltung bei intensiver Nutzung, von der Entwertung durch Kopieren der alten Strukturen in einen neuen Zusammenhang, er spricht von der Entwertung durch Verwertung vermarktbarer Denkmalqualität sowie allgemein von der Erlebnisorientierung bei der Verwertung. Die Erinnerungskultur als Kultur der geschichtlichen Dimension des Menschen kommt dabei zu kurz.Zeitschriftenaufsatz Das historische Kreidewerk "Baxmann" in Söhlde, Ldkr. Hildesheim.(2006, Niemeyer) Pagels, UlrichZeitschriftenaufsatz Das Lazarett in Donaueschingen wird zu einem Wohnquartier.(1998, Wais) Jacobs, Friedrich; Wichmann, PetraZeitschriftenaufsatz Den Letzten beißen die Hunde? - Zum Rückzug des LVR aus der Denkmalschutzbewertung.(2015, Städtetag Nordrhein-Westfalen) Beckers, PetraZeitschriftenaufsatz Denk mal! – Skulpturen, Inschriften, „Gegendenkmale“. Vom Umgang mit Erinnerungsgeschichte im öffentlichen Raum.(2020, Patzer) Heister, Hanns-Werner