Die Bedeutung der Ausländerbeschäftigung für die Vermeidung struktureller Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik.
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Die gegenwärtigen konjunkturellen Schwierigkeiten in der BRD werden überlagert und verstärkt von strukturellen Umstellungsprozessen, die, mehr als ein Jahrzehnt lang durch unrealistische Wechselkurse zurückgedrängt, sich nunmehr bahnbrechen und zu einer raschen Angleichung des wirtschaftlichen Gefüges an die veränderten Außenhandelsbedingungen hindrängen. Die Rolle der ausländischen Arbeitnehmer bei der Entstehung der Produktions- und Arbeitsmarktstrukturen wird dargestellt und die Auswirkungen eines Anwerbeverbotes auf die Branchen- und die Arbeitsplatzstruktur diskutiert. Bei einem Aufnahmestop würden im Vergleich zur Vergangenheit Arbeitskräfte aus den strukturell schwachen Branchen verstärkt in die strukturell starken abwandern, der Zuwachs der Angestellten- und Beamtenpositionen abnehmen, die Chancen der inländischen Arbeiter zum Überwechseln in Angestelltentätigkeiten geringer werden und eine strukturelle Arbeitslosigkeit für Angestellte nicht auszuschließen sein - bei unvermindert starker Nachfrage nach Arbeitern für relativ unattraktive Tätigkeiten. Diese Effekte könnten durch Produktivitätsfortschritte gemildert werden.
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Ausländischer Arbeitnehmer, Arbeitslosigkeit, Anwerbestopp, Arbeit, Wirtschaftspolitik, Wirtschaft
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In: Mitteilungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung Essen (1975) S. 149-170, Abb.; Tab.; Zus.; engl.; franz.
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Ausländischer Arbeitnehmer, Arbeitslosigkeit, Anwerbestopp, Arbeit, Wirtschaftspolitik, Wirtschaft