BürgerEnergiegenossenschaften - eine Bereicherung für die Kommune.
Gemeindetag Baden-Württemberg
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Datum
2012
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Herausgeber
Gemeindetag Baden-Württemberg
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333
BBR: Z 333
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Rahmen der Energiewende, die die zügige Abschaltung von Kernkraftwerken sowie den beschleunigten Ausbau der regenerativen Energieerzeugung aus Wind, Sonne und Wasser zum Ziel hat, werden in immer größerem Umfang die klassischen Großkraftwerke mit dezentralen Energieerzeugern ergänzt. Sei es in Form von Windparks, Photovoltaikanlagen, kleinen Wasserkraftwerken oder Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung. Für lokale Betreiber ergeben sich attraktive Möglichkeiten, mit ihren Anlagen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen und damit eine Investition zu realisieren, die sowohl ökologischen als auch ökonomischen Nutzen bringt. Dabei hat sich gezeigt, dass unter Berücksichtigung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit größere Einheiten meist sinnvoller sind als die für Privathaushalte typischen Kleinanlagen. Für Städte und Gemeinden bietet sich ein neuer Ansatz, indem sie ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv mit der Übertragung der genossenschaftlichen Idee auf die regenerative Energieerzeugung beteiligen. Die Rechtsform der Genossenschaft verknüpft das Unternehmertum mit basisdemokratischen Elementen und weist gegenüber der GmbH oder einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts entscheidende Vorteile auf. Mit einer Bürgerenergiegenossenschaft kann eine Kommune zudem praktisch nahtlos in die lange Tradition des gemeinsamen Wirtschaftens zum Wohle aller Beteiligten anknüpfen. In diesem Zusammenhang wird in dem Beitrag das von der EnBW Regional AG entwickelte Konzept der Bürgerenergiegenossenschaft vorgestellt. Im Rahmen der kommunalen Partnerschaft begleitet die EnBW Regional AG Städte und Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger bei der Gründung von Genossenschaften, deren Geschäftszweck die regenerative Stromerzeugung ist. Was vor wenigen Jahren mit Pilotprojekten begann, ist inzwischen zu einer landesweiten Bewegung geworden. 54 Energiegenossenschaften sind im Verband der BürgerEnergiegenossenschaften Baden-Württemberg e.V. (VBBW) vertreten. Einige in dem Beitrag vorgestellte Beispiele (BürgerEnergiegenossenschaft Region Wangen im Allgäu, Bürgerenergiegenossenschaft Teningen, BürgerEnergiegenossenschaft Laupheim, BürgerEnergiegenossenschaft Rotach-Schussen-Argen) verdeutlichen den Erfolg.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Gemeinde
Ausgabe
Nr. 18
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 732-733