Kultort Museum - zu seiner Geschichte.

Mai, Ekkehard
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1987

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IRB: Z 354

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Zusammenfassung

Hervorgegangen aus den religiösen Kultstätten der Antike und den privaten Studiolis des Mittelalters knüpften die erstmals im 18. Jh. entstandenen öffentlichen Museumsbauten auf der Suche nach einer eigenen, angemessenen Form an die Bauformen der Antike an. Der meist additiven Raumfolge, ergänzt durch Rotunde oder Lichthof, flach bedacht und durch Kuppeln überhöht, entsprach eine äußere Gestalt mit Mittel- und Seitenrisalit, Säulen, Portico und Dreiecksgiebeln. Auch im Klassizismus und in der Romantik wurde die durch die Einheit von Religion und Kunst bestimmte Bauform beibehalten und der Kuppelraum der Mitte als "Heiligtum zur Aufbewahrung des Kostbarsten" definiert. Zum "profanen Ort" entwickelte sich das Museum erst zum Ende des 19. Jh., als die Begegnung mit der Kunst zum Massenphänomen wurde. Die entscheidensten Veränderungen im Kunst- und Museumsbegriff fanden jedoch erst im Zusammenhang mit dem "Neuen Bauen" im 20. Jh. statt. Hierbei vollzog sich ein Wandel vom Palast zum funktionsbezogenen Messebau, von der Repräsentanz zum neutralen Saal- und Hallenbau. Seit den 60er Jahren wird der Museumsbau durch eine neue Konzeption geprägt, die Bauten unterschiedlichster Architektur, verstanden als architektonische Kunstwerke, hervorbrachte. Entwicklungsgeschichtlicher Überblick über den Museumsbau unter Einbeziehung philosophischer Aspekte. (mz)

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Kunst und Kirche (1987), Nr.1, S.7-11, Abb.

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