Attraktive Vorteile. Schlacken aus der Hausmüllverbrennung als Dichtmaterial für die Deponie.

Pfeiffer, Birte/Schwarzmüller, Helmut
Deutscher Fachverl.
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Datum

2010

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Herausgeber

Deutscher Fachverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

0933-3754

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Auf der Suche nach kostengünstigen und wirksamen Baustoffen zur Abdichtung von Deponien verspricht der Einsatz von alternativen Dichtungsmaterialen ökologische und ökonomische Vorteile gegenüber herkömmlichen mineralischen Dichtungen. Ein häufig eingesetzter alternativer Baustoff sind Schlacken aus der Hausmüllverbrennung (HMV). Mit dem Einsatz von HMV-Schlacke als Deponieersatzstoff muss die stoffliche Unbedenklichkeit gegenüber der im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) dargelegten Schutzgüter gewährleistet sein. Demnach muss es sich um eine schadlose Verwertung handeln, die das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt. Gesetzlich geregelt ist die Umweltverträglichkeit von Deponieersatzbaustoffen in der Deponieverordnung (DepV) vom Juli 2009. In dem Beitrag wird anhand eines Beispiels ein alternativer Baustoff beschrieben, bei dem Ton als Mischungskomponente zur Schlacke bei der Herstellung des Dichtungsmaterials eingesetzt wird. Die Entwicklung des Baustoffs mit dem Namen TREAmin wurde durch ein Vorhaben der Deponie Eichelbruck der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (ASF) Freiburg im Breisgau unterstützt: Es musste ein geeigneter Untergrund für eine Asphaltdichtung gefunden werden, der gleichzeitig auch die Funktion als Dichtungskomponente übernimmt. Von 2007 bis Anfang 2010 wurden die für den Eignungsnachweis erforderlichen Untersuchungen und Versuche durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass das Material eine höhere Tragfähigkeit gegenüber mineralischen Abdichtungen aufweist. Weitere Vorteile sind die geringere Schrumpfneigung sowie das gute Regenerationsvermögen nach Austrocknung und die Witterungsunempfindlichkeit. Zudem konnten deutliche Kostenvorteile erzielt werden.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Entsorga-Magazin

Ausgabe

Nr. 6

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 37-38

Zitierform

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