Autonomes Fahren. T. 1. Game Changer für die Zukunft der Mobilität. Eine einstige Utopie wird Realität.

Foljanty, Lukas/Duong, Thuy Chinh
DVV Media Group
No Thumbnail Available

Date

2016

Journal Title

Journal ISSN

Volume Title

Publisher

DVV Media Group

item.page.orlis-pc

DE

item.page.orlis-pl

Hamburg

item.page.language

item.page.issn

0020-9511

item.page.zdb

item.page.orlis-av

ZLB: Kws 305 ZB 6803
BBR: Z 153
IFL: I 809

item.page.type-orlis

Abstract

Schon auf der Weltausstellung 1939/40 stellte General Motors seine Vision autonomen Fahrens auf Highways mit automatischer Abstandsregelung und in die Fahrbahn integrierten, induktiven Ladestationen für elektrisch betriebene Fahrzeuge vor. Was in den von Technikeuphorie geprägten Nachkriegsjahren als unmittelbar bevorstehende Entwicklung erwartet wurde, benötigte tatsächlich fast sechzig Jahre, um als funktionierendes Konzept mit realistischem Umsetzungshorizont wieder in Erscheinung zu treten. Mit der Verfügbarkeit leistungsfähiger und mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien ist die einstige Utopie in greifbare Nähe gerückt. In dem Beitrag wird das Veränderungspotenzial des vernetzten und autonomen Fahrens dargestellt, das weit über die individuelle Mobilität hinaus vielfältige Bereiche des alltäglichen Lebens - wie Arbeit, Siedlungs- und Stadtentwicklung, soziale Vernetzung und Freizeit - betreffen wird. Positive Prognosen sehen Potenzial in der massiven Verringerung der Fahrzeugzahl auf den Straßen und in einer effizienteren Nutzung der Infrastrukturen. Doch könnten autonome Fahrzeuge im Privatbesitz auch genau zu gegenteiligen Effekten durch starke Erzeugung von Neuverkehren führen. Zudem sind hohe Automatisierungsstufen in hochkomplexen Umgebungen wie dem innerstädtischen Straßenraum eine große technische Herausforderung, für die es bisher nur wenige Anwendungsbeispiele gibt. In den USA und auch auf deutschen Straßen bewegen sich - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - bereits selbstfahrende Testfahrzeuge. Doch die Auswirkungen autonomen Fahrens sind mangels empirischer Daten derzeit noch überwiegend spekulativ oder bestenfalls modellhaft beschreibbar. So ist noch völlig ungewiss, ob die prognostizierten positiven Effekte eintreten werden. Es hängt davon ab, welche Akteure die "Spielregeln" der zukünftigen Mobilität bestimmen. Die öffentliche Hand ist aufgefordert, hierbei eine aktive Rolle einzunehmen.

Description

Keywords

item.page.journal

Internationales Verkehrswesen

item.page.issue

Nr. 1

item.page.dc-source

item.page.pageinfo

S. 62-65

Citation

item.page.dc-subject

item.page.dc-relation-ispartofseries

Collections