Die innere Gemeindeverfassung in Nordrhein-Westfalen - Analyse der Entwicklung und aktuellen Diskussion aus organisations- und raumtheoretischer Perspektive.

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DE

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Duisburg

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ZLB: 93/589-4

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DI

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Die Gemeindeordnung von Nordrhein-Westfalen geht auf das britische Modell zurück, das durch die Trennung der Ämter von hauptamtlichem Gemeindedirektor und ehrenamtlichem Bürgermeister bekannt geworden ist. Diese Trennung war seit jeher und ist seit 1987 wieder Gegenstand erbitterter Diskussionen. Die Untersuchung zeigt, daß das britische Modell von 1946 ein logisch-konsistentes Modell radikal repräsentativ-demokratischer Ausrichtung darstellte. Es ist jedoch durch eine Vielzahl politisch motivierter, politologisch gesehen aber völlig unsystematischer Veränderungen praktisch unbrauchbar gemacht worden. Die Vorschläge der Reformbefürworter können sich keineswegs auf überzeugende wissenschaftliche Erkenntnisse stützen, sondern weisen widersprüchliche Tendenzen auf, vor allem dann, wenn analytisch das Politikverständnis derjenigen einbezogen wird, die eine reformierte Gemeindeordnung vor Ort mit Leben erfüllen müssen. Der Autor beurteilt die nur am Zeitgeist orientierte Reformdiskussion skeptisch. kmr/difu

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257 S.

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