Staatsbürgerlisches Verhalten im kommunalen Bereich. Eine soziologische Untersuchung der politischen Anteilnahme in einer bayerischen Marktgemeinde.
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1962
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Die Autorin will ermitteln, was in der Sicht des Staatsbürgers als politische Aktivität überhaupt erscheint, welchen Voraussetzungen solche Aktivität - wo sie sich zeigt - unterworfen ist und wie das generelle Problem der politischen Apathie sich auf der Ebene des politischen Systems einer Gemeinde darstellt. Die Arbeit ist Teil einer umfassenderen soziologischen Gemeindestudie, die auf einer 1961 durchgeführten Repräsentativerhebung in einer ungenannten, 7000 Einwohner zählenden oberbayerischen Marktgemeinde beruht. Das demokratisch-politische Verhalten der Bürger wurde durch eine Befragung von 273 wahlberechtigten Einwohnern ermittelt und anhand einiger kodifizierter Normen der Bayerischen Verfassung und Gemeindeordnung bewertet. Dabei kann nachgewiesen werden, daß staatsbürgerliches Verhalten von Faktoren abhängig ist, deren Bedeutung für den politischen Bereich nicht als unmittelbar relevant erscheinen. Als entscheidendes Ergebnis zeigt sich, daß vorhandene oder fehlende Anteilnahme des Staatsbürgers am politischen System strukturell bedingt ist. Es fällt u. a. auf, daß nur eine sehr kleine Zahl von Bürgern sich über die Teilnahme an Wahlen hinaus politisch betätigt (z. B. durch Besuch von Gemeindeversammlungen) und daß diese politisch Aktiven fast ausschließlich männlichen Geschlechts sind und einen über die Volksschule hinausgehenden Bildungsstand aufweisen. bg/difu
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München: (1962), XI, 199 S., Tab.; Lit.