Bauwesen und Architektur der Stadt Görlitz. Repräsentationsformen an der Schwelle zur Frühen Neuzeit.
Via Regia
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Datum
2014
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Herausgeber
Via Regia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bernstadt/Eigen
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ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 405/324
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
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Zusammenfassung
Die oberlausitzische Stadt Görlitz war im ausgehenden Mittelalter eine bedeutende Handelsstadt mit etwa 10.000 Einwohnern. Ihre Lage zwischen Sachsen, Schlesien und Böhmen an der Via Regia - eine der ältesten und wichtigsten West-Ost-Verkehrsadern des europäischen Waren- und Kulturaustauschs von Franken und Hessen über Leipzig nach Breslau und Krakau - spiegelt sich in der Architektur wider. Insbesondere nach dem Brand 1525 setzte unter der Ägide des Stadtwerkmeisters Wendel Roskopf d.Ä. (um 1480-1549) ein reges Baugeschehen ein. Es entstand eine neuartige eigenständige Baukunst mit dem über Ungarn und Böhmen vermittelten Ornamentschatz der Renaissance unter Weiterverwendung tradierter Formen. Zahlreiche Gebäude haben sich nahezu unversehrt erhalten, darunter viele der sog. Görlitzer Hallenhäuser. Das Buch zeigt, dass hinter der Übernahme der Renaissance-Architektur tiefer gehende Interessen im Rahmen der städtischen Repräsentationsstrategien der regierenden Oberschicht standen. Ausführliche Analysen beleuchten den Einfluss und die Ziele von Auftraggebern und Bauleuten, die Organisation des städtischen Bauwesens, die vorhandenen Bausubstanz und die Funktion der antikisierenden Formen. Gleichermaßen entsteht das Bild der Arbeitswelt und der sozialen Stellung von Werkmeistern und Baukünstlern innerhalb der städtischen Gesellschaft an der Wende von Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit.
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
VIII, 452 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Beihefte zum Neuen Lausitzischen Magazin; 13