Ein multikriterielles fuzzy- und risikobasiertes Entscheidungsmodell für die Planung unterirdischer Infrastruktur.
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Datum
2013
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DE
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Bochum
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EDOC
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Bauwerke der unterirdischen Versorgungs- und Verkehrsinfrastruktur bedingen technisch anspruchsvolle und kostenintensive Bauvorhaben. Die planerische Entwicklung einer baulichen Infrastrukturmaßnahme ist Ergebnis vielschichtiger Planungsfaktoren, spezifischer Ziele, heterogener Einflussgrößen und persönlicher Entscheidungen der Beteiligten. Als ein Manko derzeitiger Vorgehensweisen ist festzustellen, dass eine Entscheidung aufgrund eines unzureichend dokumentierten Planungsprozesses und der daraus resultierenden Nichtnachvollziehbarkeit der Bewertungsergebnisse oftmals nicht mehr prüfbar und somit intransparent ist. Die Berücksichtigung ganzheitlicher Aspekte in ein Bewertungsverfahren und die Hinzunahme projektspezifischer den Anforderungen entsprechenden Bewertungskriterien fördert die Transparenz einer Entscheidung, so dass neben Bauherren und Planern auch Öffentlichkeit und Politik den Planungsprozess nachvollziehen können. Die Möglichkeit zur Kontrolle, Steuerung und Nachvollziehbarkeit der Planungsentscheidung ist Voraussetzung für einen effizienten Entscheidungsprozess. Ein Ziel der Arbeit ist die Erarbeitung eines solchen transparenten Bewertungsverfahrens bei der Entscheidung zur Bestimmung des bestmöglichen Bauverfahrens. Die in der Arbeit untersuchten multikriteriellen Entscheidungsverfahren basieren auf mathematischen Grundlagen sowie einer stringenten Vorgehensweise. Das erarbeitete Modell ist in die Entwicklung der selbst programmierten Software DEMUS eingegangen, die an einem Beispielprojekt validiert wird. Die Anwendung des Entscheidungsmodells soll den Planungsprozess langfristig effektiver gestalten und zu einer Erhöhung der Projektakzeptanz führen. Es wird Projektbeteiligten ein Verfahren zur Verfügung gestellt, das die heterogenen Zielstellungen bezüglich technischer, wirtschaftlicher und nachhaltiger Aspekte unter Beachtung von wirtschaftlichen Risiken und unterschiedlichen Entscheiderperspektiven in einem Modell vereinen kann und langfristig die Transparenz des Entscheidungsprozesses gewährleistet.
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XX, 236 S.