Die Anreize fehlen. Deutsche Wasserwirtschaft ist nicht produktiv genug.
Deutscher Fachverl.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2007
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Deutscher Fachverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0933-3754
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551
BBR: Z 551
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die deutsche Abwasserwirtschaft bleibt in ihrer Produktionsentwicklung hinter den anderen netzgebundenen Branchen Energie, Telekommunikation und Post teils dramatisch zurück. Eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH (wik), deren Ergebnisse in dem Beitrag zusammengefasst vorgestellt werden, belegt ein nicht ausgeschöpftes Effizienz-Potenzial von bis zu 4,8 Prozent. Ein wichtiges Indiz für Ineffizienzen in der deutschen Abwasserwirtschaft wird darin gesehen, dass die Abwasserpreise zwischen 1992 und 2002 real um etwa 20 Prozent stärker gestiegen sind als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Die Analyse historischer Produktivitätsentwicklungen ist ein wichtiges Instrument, um Aussagen über Effizienzfortschritte zu erreichen. Deshalb wurden für die Untersuchung die Daten ausgewählter deutscher Sektoren für die Jahre 1977-1991, 1993-1997 und 1997-2004 herangezogen und mit Daten einiger europäischer Länder verglichen. Daraus wird abgeleitet, dass nur ein Ordnungsrahmen, der wettbewerbliche Anreize setzt, die Unternehmen der deutschen Abwasserwirtschaft dazu bringen kann, ihr Effizienz-Potenzial voll auszuschöpfen. Auch eine Privatisierung kann zu Wachstumsraten der Produktivität führen, was ein Blick auf die englischen Wassermärkte beweist. difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga-Magazin
Ausgabe
Nr. 11/12
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 26-27