40 Jahre Städtebauförderung. Themenschwerpunkt.

Hammonia
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Datum

2011

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Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Das am 1. August 1971 in Kraft getretene Rechts- und Fördersystem Städtebauförderung schuf ein neues bodenrechtliches Instrumentarium, begründete Mitwirkungsmöglichkeiten der Bevölkerung und schrieb das finanzielle Engagement von Bund und Ländern für die Anpassung von Städten und Gemeinden an sich verändernde städtebauliche Erfordernisse fest. Es war anfangs auf Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung städtebaulicher Missstände beschränkt, die in förmlich festgelegten Sanierungsgebieten lagen. Im Laufe der 1970er Jahre wandelten sich die Sanierungsziele von einer Flächensanierung genannten Abrisssanierung und Neubebauung rückständiger Viertel hin zu einer Objektsanierung and damit erhaltenden Erneuerung vernachlässigter Stadtbereiche. Das flexible Instrumentarium wurde jedoch auch zur Weiterentwicklung westdeutscher Großwohnsiedlungen eingesetzt, die durch bauliche Mängel, infrastrukturelle Defizite oder einseitige Bewohnerstrukturen geprägt waren. Nach der deutschen Wiedervereinigung machte der Zustand der historischen Stadtkerne und Stadterweiterungsgebiete einen weiteren Schwerpunkt der Städtebauförderung aus. Der Programmteil "Städtebaulicher Denkmalschutz Ost" wurde Anfang der 1990er Jahre aufgelegt und hat erheblich zum Erhalt vieler bedeutender Stadtbereiche beigetragen. 2009 wurde ein entsprechendes Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz West" aufgelegt. Der Programmteil "Städtebauliche Weiterentwicklung großer Neubaugebiete" vom Anfang der 1990er Jahre hatte zum Ziel, die zu DDR-Zeiten in industrieller Bauweise errichteten und teilweise noch fertig zu stellenden Wohnquartiere zu stabilisieren. Zur Jahrtausendwende machten massive Wohnungsleerstände in schrumpfenden ostdeutschen Städten ein Gegensteuern notwendig und es wurde das Programm "Stadtumbau Ost" aufgelegt. 2004 folgte das entsprechende Programm "Stadtumbau West". Mitte der 1990er Jahre machte das Anwachsen sozialräumlicher Polarisierungsprozesse die Einführung des Programms "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf - Die Soziale Stadt" notwendig. Neuere Programmteile sind "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" und "Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke". Vor diesem Hintergrund sind in dem Themenschwerpunkt folgende Beiträge versammelt: O. Berger: Städtebauförderung: gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung. Eine Erfolgsgeschichte ohne Happy End? (S. 6-7); M. Krautzberger: 40 Jahre Städtebauförderungsgesetz - 40 Jahre Städtebauförderung. Entstehung, Bedeutung und Entwicklung (S. 8-10); D. Cordes: Städtebauförderung - ein überaus modernes Werkzeug der Stadtentwicklung. Gemeinschaftsprogramm von Bund, Ländern und Kommunen (S. 12-15); A. Gedaschko: Städtebauförderung muss weitergehen. Plädoyer für die Städtebauförderung (S. 16-17).

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 6

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 6-17

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen