Quo Vadis Stadt - Planung? Ein Positionspapier aus der Arbeitsgemeinschaft der Stadtplanungsämter im Städtetag Baden-Württemberg.
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DE
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Stuttgart
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EDOC
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Zusammenfassung
Wirtschaftlicher Strukturwandel, Suburbanisierung, demographische und soziale Veränderungen stellen Städte und Stadtplanung vor neue Herausforderungen, die die Arbeitsgemeinschaft der baden-württembergischen Stadtplanungsämter beschreibt und zeigt, wie Stadtplanung mehr und mehr zum Management von umfangreichen Veränderungsprozessen wird und werden muss. Die einzelne Stadt kann komplexe Zusammenhänge wie Stadtumlandwanderung, Gewerbe- und Industrieansiedlung, Verkehr und Einzelhandelsentwicklung innerhalb ihrer eigenen Grenzen nur unzulänglich lösen. In Zukunft müssen interkommunale und regionale Planungsinstrumente an Bedeutung gewinnen. Der Flächenverbrauch ist weiter deutlich zu verringern, die Innenentwicklung noch stärker zu fördern. Neue Instrumente wie handelbare Flächenverbrauchsrechte, höhere Grundsteuern für nicht bebaute Baugrundstücke, sind zu testen und einzuführen. Zur Unterstützung der Innenentwicklung und des Urbanen Wohnens sind die Förderprogramme zur Stadterneuerung, zum Stadtumbau und zur Sozialen Stadt noch flexibler einzusetzen und auszubauen. Das dem deutschen Rechtssystem zugrunde liegende Funktionen-Trennungs-Prinzip der Charta von Athen muss für eine erfolgreiche Innenentwicklung in ein angemessenes System der Nutzungsmischung weiterentwickelt werden - einschließlich reduziertem Abwehranspruch individueller Interessen. Hochkomplexe Aufgabenstellungen und Tätigkeitsprofile erfordern gut ausgebildetes Personal und dafür angemessene Vergütungsstrukturen sowie wirksame, echte Leistungsanreize. Stadtplanung schafft Gestaltungsspielräume. Aber sie braucht sie auch.
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Seiten
45 S.