Volkswirtschaftliche Auswirkungen der "Privatisierung" von öffentlichen baulichen Anlagen: Untersuchung der Wirkungszusammenhänge sowie quantitative Abschätzung ausgewählter Effekte anhand eines Simulationsmodells.

Lehmitz, Soenke
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Datum

2005

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

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Standort

ZLB: 2006/301

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

In der Arbeit wird mit Hilfe quantitativer Abschätzungen zu ausgewählten Wirkungszusammenhängen gezeigt, dass sowohl auf einzel- als auch auf gesamtwirtschaftlicher Ebene die Privatisierung von baulichen Anlagen aus Sicht der öffentlichen Hand aus Effizienzgesichtspunkten (produktive, allokative und fiskalische Effizienz) in den meisten Fällen von Vorteil ist. Auf einzelwirtschaftlicher Ebene können durch die umfassende Privatisierung einer integrierten Leistungserstellung vor allem Effizienzgewinne in den Phasen der Planung und Erstellung, aber auch in der Phase des Betriebs erzielt werden. Durch die weitgehende Internalisierung von sog. externen Effekten besteht beim "Lebenszyklusansatz" die stärkste Anreizstruktur für eine effiziente Leistungserstellung. Diese Effizienzgewinne können höhere Kosten bei der "privaten" Kapitalbereitstellung und eine höhere steuerliche Belastung überkompensieren. Bei einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung der Wirkung der Privatisierung sind vor allem drei Aspekte von Bedeutung: die Mobilisierung privaten Kapitals, das für die Durchführung von zusätzlichen Investitionen dringend erforderlich ist; die Verbesserung der allokativen Effizienz bei der Mittelverwendung für öffentliche Infrastruktur. Darüber hinaus bewirkt die Privatisierung in den meisten Fällen eine Steigerung der fiskalischen Effizienz. Hierbei sind vor allem die mit zusätzlichen Investitionen verbundenen Multiplikator- und Steuereffekte zu berücksichtigen, die zu einer Entlastung der öffentlichen Haushalte führen. Im Resultat sieht die Arbeit die Notwendigkeit, die Nutzung von Privatisierungsvorhaben voranzutreiben. Je nach haushaltpolitischer Zielstellung sind "Privatisierungsszenarien" ableitbar, die zu keiner zusätzlichen Haushaltsbelastung führen, aber eine Ausdehnung des Infrastrukturangebotes ermöglichen. goj/difu

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

XIV, 223 S.

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

Mitteilungen; 28

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