Trunksucht im Bereich einer Hafenstadt unter Berücksichtigung ihrer Betreuung durch das Gesundheitsamt.
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SEBI: 78/5398
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Zusammenfassung
Die Arbeit versucht am Beispiel von Bremerhaven, den Alkoholismus in einer Hafenstadt aus der Sicht einer Spezialfürsorge des Gesundheitsamtes zu beleuchten. Es werden auf der Basis von Daten aus 371 Betreuungsakten der Spezialfürsorge die besonderen Bedingungen des Alkoholismus in Bremerhaven untersucht. Dabei wurden die Akten nach folgenden Kriterien aufgeschlüsselt Geschlecht, Alter, Familienstand, erbliche Belastung, Unehelichkeit, geschiedene und zerrüttete Ehen, Beruf, Milieu, sozialer Abstieg, Kriminalität, Dauer der Trunksucht, bevorzugte Getränke und Ort des Trinkens. Dabei wird u. a. festgestellt, daß nur etwa 10 Prozent der Trinker weiblichen Geschlechts sind; 70 Prozent der Trinker sind zwischen 21 und 50 Jahre alt; 2/3 der Probanden arbeiteten in hafenorientierten Berufen und im Durchschnitt gelangte ein Trinker erst nach einer Dauer von 6,2 Jahren der Trunksucht zur Kenntnis des Gesundheitsamtes. Nach der Diskussion der gesetzlichen Grundlagen der Arbeit des Gesundheitsamtes, der Möglichkeiten und Behinderungen seiner Arbeitsweise wurde festgestellt, daß die Möglichkeiten des Amtes beschränkt sind, und zwar infolge von Vorurteilen seitens der Bevölkerung, unzureichenden gesetzlichen Bestimmungen und anderen Gesetzesauslegungen seitens konkurrierender Behörden. Eine erfolgreiche Resozialisierungsarbeit ist unter diesen Umständen kaum möglich. bg/difu
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Alkoholismus, Suchtkrankenhilfe, Gesundheitsamt, Gesundheitswesen, Stadtsoziologie, Soziographie, Sozialarbeit
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Hamburg: (1967), 70 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.
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Alkoholismus, Suchtkrankenhilfe, Gesundheitsamt, Gesundheitswesen, Stadtsoziologie, Soziographie, Sozialarbeit