Grand Paris - großräumliche Entwürfe als Impuls für die städtebauliche Qualifizierung in der Metropolregion Paris.
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Datum
2019
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DE
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Cottbus
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EDOC
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Zusammenfassung
Der zunehmende Einsatz großräumlicher Entwürfe auf stadtregionaler Ebene erscheint vielversprechend, um einen veränderten planerischen und gestalterischen Umgang mit suburbanen Räumen zu fördern. Das charakteristische des regionalen Entwerfens besteht in der Erkundung räumlicher Möglichkeiten sowie der gleichzeitigen Behandlung von stadtstrukturellen und stadtgestalterischen Fragen. Dadurch werden hier neben regionsspezifischen gesamträumlichen Vorstellungen auch städtebauliche Strategien generiert und vermittelt, die relativ direkte Anknüpfungspunkte für konkrete Projekte bilden könnten. Aufgrund dessen widmet sich die Arbeit der Frage, welche Bedeutung der Einsatz großräumlicher Entwürfe als nicht direkt zur Umsetzung vorgesehener Konzepte im Hinblick auf die städtebauliche Qualifizierung suburbaner Räume entfalten kann. Dabei wird unterstellt, dass großräumliche Entwürfe die Art und Weise wie Menschen sich den Ort, an dem sie leben und arbeiten, wahrnehmen und vorstellen - ihre sogenannten 'place frames' - verändern können. Dementsprechend wird danach gefragt, ob sie über die Beeinflussung ihres raumrelevanten Denkens und Handelns letztlich zu Planwerken und Projekten des Stadtumbaus führen oder diese beeinflussen können. Im Rahmen einer Fallstudie werden die Auswirkungen des internationalen kooperativen Konkurrenzverfahrens "Le Grand Paris" (2009) und seiner Ergebnisse auf den Stadtumbau in den Banlieues von Paris untersucht. Es wird beleuchtet welche Einflüsse diese auf die stadtregionale Debatte, auf den Charakter und Umfang von Planungsaktivitäten sowie auf die in der Praxis angewendeten städtebaulichen Strategien entfaltet haben. Dabei gilt das Erkenntnisinteresse insbesondere den Wirkungszusammenhängen des Ideentransfers.
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
272 S.