Jugendkriminalität und Gesellschaftsstruktur. Zum Verhältnis von soziologischen, psychologischen und psychoanalytischen Theorien des Verbrechens.
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1972
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SEBI: 74/355
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Zusammenfassung
Im Hinblick auf die Fragestellung, warum ,,Kriminelle'' tendenziell aus der Unterschicht stammen bzw. welche schichtenspezifischen Belastungen sie zu kriminell abweichendem Verhalten prädisponieren, versucht die Arbeit, die wichtigsten Theorien und Forschungsergebnisse zur Jugendkriminalität darzustellen und soweit als möglich zu integrieren. Im Mittelpunkt steht eine kritische Darstellung der großen kriminologisch- und psychologisch-statistischen Forschungsprojekte über jugendliche Kriminelle und ihre Familien sowie eine Erläuterung des Erkenntnisstandes von Psychoanalyse und Lerntheorie zu den Kriminalitätsursachen, wobei auch die Psychopathieforschung berücksichtigt wird. Sodann wird versucht, die an Gruppen von Einzelindividuen gewonnenen Persönlichkeitsmerkmale, Kriminalitätsfaktoren und kriminogenen Sozialisationsprozesse in Zusammenhang zu bringen mit den soziologischen Theorien, vor allem aber mit den allgemeineren psychischen Begleiterscheinungen von sozialer Schichtung, insbesondere in den untersten Statusgruppen. Der Begriff der Unterschicht erweist sich hierbei als zu grob, weil nur bestimmte Unterschichtgruppen kriminelles Verhalten entwickeln. bg/difu
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Frankfurt/Main: Fischer-Taschenbuch-Verl.(1972), 316 S., Lit.; Reg.(Diss.; Gießen o.J.)
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