In-situ-Abreinigung von Trichlorethen im Grundwasser mit regenerierbarem Fe(O)Reaktor.

E. Schmidt
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Herausgeber

E. Schmidt

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

0942-3818

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 4691
BBR: Z 658

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Um die Langlebigkeit und Abbauleistung eines reaktiven Systems aus metallischem Eisengranulat- und Schwammeisen (Responge) unter quasi in-situ-Bedingungen zu testen, wurde im Rahmen des Forschungsverbundes R.U.B.I.N. im Jahr 2001 am Standort Bernau eine modular aufgebaute Pilotanlage installiert und bis September 2005 zu Forschungszwecken betrieben. Im Jahr 2006 wurde die Anlage im Rahmen eines Projektes zur Förderung der Konversion im Land Brandenburg für die Sanierung vom Standort ausgehende Schadstofffahne im oberen Grundwasserleiter (GWL) modernisiert. Dabei wurde das eingesetzte Eisengranulat erstmalig physikalisch regeneriert. Die modernisierte Anlage ging im Februar 2007 in Betrieb und wurde nach einem halben Jahr in den dauerhaften Sanierungsbetrieb eingebunden. Im Ergebnis des ersten Betriebsjahres konnte festgestellt werden, dass TCE bei Zulaufkonzentration von bis zu 100 mg/L (zu Beginn) mit durchschnittlich 95 % auch langzeitig effektiv in der Fe(0)-Schüttung abgereinigt wurde. Cis-1,2-Dichlorethen-Ablaufkonzentrationen lagen durchschnittlich um den Faktor 1,5-2 über den Zulaufkonzentrationen. Die Standzeit des Eisens wurde bei einer Anlagenkapazität von anfänglich 2,4 m2 /h und Mineralfrachten von 155 kg/a-1m-2 nicht durch Reaktivitätseinbußen, sondern primär durch die im Zusammenspiel aus Mineralpräzipitation und Gasclogging resultierenden Permeabilitätsverluste auf knapp ein Jahr limitiert. difu

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Altlasten-Spektrum

Ausgabe

Nr. 2

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Seiten

S. 53-59

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