Innerparteiliche Opposition. Die Linke in der Berliner SPD.
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1974
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SEBI: 74/3988
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Zusammenfassung
Am Beispiel des Landesverbandes Berlin der SPD wurden die organisierten innerparteilichen Gruppenkämpfe seit 1950 analysiert mit der Zielsetzung. das Veränderungspotential der SPD-Linken unter wechselnden außer- und innerparteilichen Bedingungen zu bewerten.Auf der unteren Parteiebene wurde der SPD-Kreisverband Charlottenburg untersucht, und zwar vor allem durch eine Befragung von 137 Kreisdelegierten und Intensivinterviews mit 19 Parteifunktionären im Jahre 1968, wobei sich 51,1Prozent der Befragten als Linke einstuften.Zur Frage, welche Chancen die Parteilinken haben, die SPD von innen heraus in Funktion und Struktur grundlegend zu verändern, ergibt sich Die massiven Widerstände des kapitalistischen Systems gegenüber jeder Gruppe mit sozialistischer Zielsetzung werden zusätzlich verschärft durch die besonderen restriktiven Bedingungen einer systemkonformen Parteiorganisation.Spätestens nach ein paar Jahren zeigen sich bei jeder neuen Generation Parteilinker deutliche Anpassungstendenzen.Insgesamt ergibt sich, daß linke Oppositionsgruppen - entgegen einer weitverbreiteten Annahme - gerade durch die Instrumentalisierung, der sie in den ,,Volksparteien'' unterliegen, die Partei häufig stärken (z.B. bei der Gewinnung spezifischer Wählergruppen) und nicht schwächen - was sie von einer systemkritischen Position aus problematisch macht.
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Hamburg: Hoffmann und Campe (1974), 437 S., Abb.; Tab.; Lit.(pol.Diss.; FU Berlin 1973)
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Kritische Wissenschaft