Die Bausparförderung im Spannungsfeld der Wohnungspolitik-Entwicklungen und Probleme.
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1979
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SEBI: 78/2817
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Zusammenfassung
Die Bausparkassen als einzige kollektive Kapitalanlage in Deutschland verdanken ihren Siegeszug nach 1950 der Vielzahl ihrer Tätigkeitsmerkmale, indem sie Bausparen praktisch für jede Phase im "Lebenszyklus" einer Immobilie anbieten. Trotz der 19 Mio. Verträge mit einer Bausparsumme von 570 Mrd. DM (Stand 1977) stehen die Bausparkassen, so Englert, Bausparkasse Wüstenrot, vor ernsten Problemen die spärlichen Steuervergünstigungen und Bausparprämien, das Eindringen der Großbanken ins Baufinanzierungsgeschäft, die Ausdehnung der Wartezeiten bis zur Zuteilungsreife der Bausparverträge auf über 30 Monate und die steigende Zahl der Soforteinzahler und Schnellsparer durchlöchern das seit Jahrzehnten erprobte System der Solidarität und Subsidiarität der Bausparergemeinschaft. Durch Trend zu größeren Wohnungen (Zusammenlegungen von Kleinwohnungen), durch steigende Zahl von Einpersonenhaushalten ergibt sich trotz Bevölkerungsrückgang erhöhter Wohnungsbedarf und eine relativ günstige Prognose für Baufinanzierungsgeschäfte. Zudem erwarten Bausparkassen verstärktes Engagement unterer Einkommensschichten beim Erwerb von Wohneigentum aus zweiter Hand, da die Tendenz zur nur noch punktuellen Stadtsanierung eher preiswertes Wohneigentum ermöglicht. Um Marktanteile zu halten, wollen Bausparkassen Beratungs-und Informationsfunktion weiter erhöhen, die Kapitalautarkie festigen, das Zwischenkreditgeschäft differenzieren und die außerkollektive Refinanzierungspalette erweitern. jo/difu
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In: Spezialprobleme der Wohnungswirtschaft. 5.Finanzierung und Eigentum.Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Wohnungswesen, Städteplanung und Raumordnung, Sektion Forschung, an der Ruhr-Universität Bochum, Bochum: (1979), S. 4-21,
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Serie/Report Nr.
Schriften für Sozialökologie; 23