Barrierefrei über und unter der Erde. Seit 2012 kommt der barrierefreie Ausbau der Hamburger U-Bahnstationen zügig voran: Bahnsteige werden erhöht und Aufzüge eingebaut.

Abstract

Für den barrierefreien Ausbau der 91 Stationen der Hamburger U-Bahn müssen wegen des besonderen Lichtraumproils die Bahnsteige erhöht und die Bahnsteigkanten in der Breite angepasst werden. Dies bedeutet auch einen erheblichen inanziellen Aufwand. Da viele der teils über 100 Jahre alten Bahnsteige historisch bedingt in Kurven liegen, ist an vielen Haltestellen nur eine Teilerhöhung möglich. Diese erfolgt bei allen Bahnsteigen an gleicher Stelle. Bei 90 Haltestellen müssen Aufzüge eingebaut werden. Dies erfordert bei Beachtung der historischen Bausubstanz, der konkreten Situation auf der Straße (über oder unter der Station) und den angrenzenden Bauten oft kreative Lösungen. Ende 2016 waren 60 von 91 Stationen barrierefrei. Der Beitrag zeigt einige Beispiele.Due to the special structure gauge of the Hamburg underground station, about 91 platforms have to be raised and the platform edges are adjusted in width. This means a signiicant inancial expense as well. Since some platforms are more than 100 years old and are located in bends, only a partial-raising is possible. The raising will take place at exactly the same position at all platforms. Furthermore, for 90 stations elevators have to be installed. Considering the historic structure, the specific situation on the street (above and beyond the station) and the adjacent constructions, creative solutions are required. At the end of 2016, 60 stations out of 91 were barrier-free. The report presents some examples.