Erwerbslose Ehrenamtler - Botschafter einer sinnvollen Arbeit oder Opfer der Erwerbsarbeitskrise? Eine explorative Studie über Erwerbslose nach ihrer Beratung in der Berliner Freiwilligenagentur 'Treffpunkt Hilfsbereitschaft'.

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DE

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Berlin

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ZLB: 2002/2087-4

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Zusammenfassung

Die explorative Studie setzt mit empirischen Befunden die sozialpolitische Debatte um Bürgerarbeit für Erwerbslose fort, die 1997 durch den Bericht der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen ausgelöst wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass ehrenamtliche Arbeit mit einer traditionellen Beschäftigungspolitik schwer zu vereinbaren ist. Die Studie beschreibt jedoch, dass selbsthilfefähige Erwerbslose sich durch ehrenamtliche oder informelle Aktivitäten Kompetenzen aneignen können bzw. sie aufrechterhalten können. Die vorgestellten Beispiele machen deutlich, dass Erwerbslose nicht nur in Organisationen Gemeinschaftsarbeit erbringen, sondern auch Versorgungsarbeit in der Selbsthilfe, in der Eigenarbeit, in privaten oder nachbarschaftlichen Beziehungen und insbesondere in der Kindererziehung leisten. Ziel der Studie ist es, den Beitrag der Erwerbslosen zur Herausbildung und zum Erhalt von Sozialkapital aufzuzeigen. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass der voraussetzungslose Bezug von Arbeitslosengeld oder -hilfe bzw. Sozialhilfe als Grundeinkommen für Erwerbslose notwendig ist, um diese ehrenamtlichen oder informellen Arbeiten ausführen zu können. Als ersten Schritt zur gesellschaftlichen Anerkennung dieser Aktivitäten schlägt sie vor, die Verfügbarkeitsregelung für den Arbeitsmarkt im Sozialgesetzbuch III aufzuheben. difu

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56 S.

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Papers; P 01-509