Open Creative Labs in Deutschland: Typologisierung, Verbreitung, Entwicklungsbedingungen und politische Gestaltung. Schlussbericht.

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Berlin

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Im Zentrum des Forschungsvorhabens steht die Untersuchung der Bedeutung und des Potenzials der Open Creative Labs (OCL) als Innovations- und Partizipationsorte. Der Begriff Open Creative Lab steht für offene Orte kreativer Wissensarbeit, an denen Arbeitsräume und technische Infrastrukturen flexibel und für eine begrenzte Zeit vergeben werden. Dabei weisen sie eine hohe soziale Offenheit auf und bringen Akteure bewusst so zusammen, dass kreative Arbeitsergebnisse gefördert werden. Zudem setzen diese Organisationen bereits während der Problemdefinition von Forschungs- und Entwicklungsprozessen einen besonderen Akzent auf die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern. Im Forschungsprojekt wird zunächst die räumliche Verteilung dieser Orte in den elf deutschen Metropolregionen mit ihren ausdifferenzierten Merkmalen erfasst. Ziel ist es, anhand der Merkmalsbeschreibungen der Organisationen sowie den sozio-ökonomischen Entwicklungen der Metropolregionen eine Typologie von Open Creative Labs in Deutschland zu entwickeln. Hierdurch soll die Vielfalt der Lab-Formen sichtbar und deren Entwicklung einschätzbar gemacht werden. In einem weiteren Schritt widmet sich die Forschung den Aspekten der Entstehung von innovativen Ideen in Labs sowie den (lokalen) Rahmenbedingungen ihrer Verwirklichung. Das Ziel hierbei ist es, die raum-zeitliche Genese von innovativen Ideen, die Open Creative Labs durchlaufen, abzubilden. Gleichzeitig untersucht das Projekt Strukturen und Praktiken, die Labs zu partizipativen Innovationsorten werden lassen. Dadurch werden die Werte und Mehrwerte der Nutzung von Labs aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer nachgezeichnet. Die Ergebnisse der drei Forschungsblöcke sollen Erkenntnisse zu innovativen Prozessen sowie deren Verräumlichung ermöglichen, aus denen Empfehlungen zum politischen Umgang mit Open Creative Labs entwickelt werden.

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27 S., Anh.

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