Risikoabschätzung für den Schienengüterverkehr am Beispiel Flusshochwasser.

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DE

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Bonn

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ZLB: Kws 316/42

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FO
EDOC

Zusammenfassung

Die Gefahren des Klimawandels, etwa negative Auswirkungen durch Extremwetterereignisse, betreffen Verkehrsinfrastruktur sowie die Transportaktivitäten in besonderem Maße. Um geeignete Anpassungsmaßnahmen zu treffen, ist eine Abschätzung der möglichen regionalen Effekte notwendig. Im Zentrum der Analyse steht die Frage, wie sich die Empfindlichkeit der regionalen Verkehrssysteme gegenüber den Klimagefahren adäquat abbilden lässt. Dabei soll nicht nur das Vorhandensein von Verkehrsinfrastruktur allein berücksichtigt werden, sondern auch deren tatsächliche Nutzung. Dazu wird exemplarisch das Risiko für den Schienengüterverkehr gegenüber Flusshochwassergefahren ausgewählt. Zudem werden aggregierte Maßzahlen der Verkehrsbedeutung zur Abbildung der Empfindlichkeit entwickelt. Diese Maßzahlen umfassen die infrastrukturelle Ausstattung, das Schienengüterverkehrsaufkommen sowie die Schienenverkehrsleistung in den Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland. Sie beschreiben das System Schiene bzw. den Schienengüterverkehr aus verschiedenen Perspektiven. Der (regionalen) Schienenverkehrsleistung als aussagekräftigstem Indikator der Verkehrsbedeutung werden schließlich im Rahmen einer Risikoabschätzung Daten zur regionalen Flusshochwassergefahr gegenübergestellt. Die Abschätzung zeigt, dass künftig Flusshochwässer (wie schon heute) in einigen verkehrlich sehr bedeutsamen Teilräumen Deutschlands zu großen Beeinträchtigungen des Schienengüterverkehrs führen können.

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31 S.

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