Grenzen der Anstalt. Psychiatrie und Gesellschaft in Deutschland 1860-1980.
Wallstein
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Datum
2010
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Herausgeber
Wallstein
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Göttingen
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2010/1205
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
FO
Autor:innen
Zusammenfassung
Im 19. Jh. etablierten sich Irrenanstalten als Orte der Verwahrung für psychisch Kranke und werden seitdem gefürchtet. Die Kritik an der Anstalt ist so alt wie die Institution selbst, Psychiatriegeschichte ist daher ohne die Geschichte der Psychiatriekritik nicht zu schreiben. Trotz unübersehbarer Probleme und wiederkehrender öffentlicher Kontroversen blieb die Anstalt lange Zeit die zentrale Einrichtung für die Behandlung und Kontrolle psychischer Abweichungen. Erst in den 1970er Jahren wurden grundlegende Reformen durchgeführt. Was waren die Bedingungen für diese Reformen? Auf welche Änderungen zielten sie? Welche Kontinuitäten lassen sich feststellen? Die Autorin untersucht die Psychiatrie als Teil des Ordnungsgefüges einer Gesellschaft. Ihr Fokus liegt dabei auf der Schwelle zwischen Psychiatrie und Außenwelt, die dem Drinnen und dem Draußen angehört: ein Ort von medizinischer und sozialer Relevanz, von rechtlichen Regelungen und hoher symbolischer Bedeutung. Die Untersuchung eröffnet eine neue Perspektive auf die Psychiatrie, deren Geschichte an die Gesellschaftsgeschichte rückgebunden wird.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
551 S.
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Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; XX