Genossenschaftliches Engagement. Corporate Social Responsibility. Stiftungen.
Hammonia
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Datum
2011
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Durch Gründung einer Stiftung Gutes zu bewirken, hat derzeit Konjunktur. Das Gesamtvermögen aller deutschen Stiftungen wird auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt. Stiftungen gibt es in vielfältiger Rechtsform, als rechtsfähige oder nicht rechtsfähige, kirchliche oder Familienstiftung, als Bürger- oder unternehmensgebundene Stiftung. Unter den neu gegründeten Stiftungen ist die Bürgerstiftung die am schnellsten wachsende Gruppe. In den letzten Jahren entstanden über 300 Bürgerstiftungen, etwa 200 davon dürfen das Gütesiegel tragen, das der Bundesverband deutscher Stiftungen nur bei ausgewiesener Wertorientierung vergibt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag über das Stiftungswesen innerhalb der Wohnungswirtschaft berichtet. Eine der ältesten Stiftungen der Wohnungswirtschaft ist die 1244 gegründete Stiftung "Hospital zum Heiligen Geist" in Berlin-Spandau. Auch das so genannte "Damenstift" ist ein häufig zu findendes Beispiel früherer Mildtätigkeit. Ein weiteres Beispiel ist die "Stiftung Arbeiterheim", die 1889 vom Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen und dem Arbeiterbildungsverein Stuttgart gegründet wurde. Daraus entwickelte sich der Bau- und Wohnungsverein Stuttgart, ein bis heute noch wichtiges Wohnungsunternehmen für Stuttgart. Vor allem Wohnungsbaugenossenschaften nutzen Stiftungen verstärkt als zusätzliche Organisationsform für Aufgaben ihres Sozialmanagements. Dies kann auch in der Form eines Vereins geschehen. Beide Formen bieten Vor- und Nachteile. Ein Verein benötigt kaum Eigenkapital und bindet die Mitglieder stärker an die Genossenschaft. Eine Stiftung kann klarere Ziele formulieren und erfordert weniger Verwaltungsaufwand. Vorgestellt werden Beispiele für Stiftungen und Vereine innerhalb von Genossenschaften: Stiftung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG in Hamburg, Elisabeth-Kleber-Stiftung der BGFG in Hamburg, Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle und Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe in Bielefeld, Bürger-Stiftung für Lünen des Bauvereins Lünen eG, Stiftung WohnLeben der Wohnungsbaugenossenschaft Essen eG. Im Anhang befindet sich ein Interview zum Stiftungswesen in Deutschland und zur Bedeutung von Stiftungen für die Stadtentwicklung.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 9
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 62-64