Urban Governance und nachhaltige Quartiere. Ein Beitrag zur Förderung einer dauerhaft nachhaltigen Stadtentwicklung.

Schäffer-Veenstra, Verena
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Datum

2013

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Lausanne

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ZLB: Kws 770/47

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Ziel der Arbeit ist, die Bedeutung einer Prozesssteuerung im Sinne von Urban Governance zur Realisierung und zum Erhalt nachhaltiger Quartiere zu untersuchen. Eine empirische Untersuchung wurde an zwanzig europäischen nachhaltigen Modellquartieren vorgenommen. Stärken und Schwächen aus der Perspektive der Nachhaltigkeit werden analysiert, deren Ursachen identifiziert und Handlungsoptionen aufgezeigt. Die Erkenntnisse zeigen die Notwendigkeit einer Verbesserung der Projektsteuerung während der Realisierungs- und der Nutzungsphase. Auf dieser Grundlage wird ein umfassender Ansatz zur empirischen Untersuchung von Urban Governance im Kontext nachhaltiger Quartiere entwickelt. Dieser beruht auf dem akteurszentrierten Institutionalismus und den Merkmalen der Urban Governance. Anhand dieses Ansatzes wird mithilfe von Experteninterviews der Realisierungsprozess des nachhaltigen Quartiers Kronsberg (Hannover) analysiert. Eine vertiefende Untersuchung relevanter Aspekte wird anhand der Fallstudie Neu-Oerlikon (Zürich) vorgenommen. An konkreten Beispielen wird herausgearbeitet, dass der Mehrwert einer solchen Steuerung nur unter bestimmten Voraussetzungen erreicht werden kann. Nicht ein bestimmtes Steuerungsmodell per se ist geeignet, sondern es kommt auf den Einzelfall an: auf die Akteursstruktur, die individuellen und institutionellen Handlungsorientierungen der Akteure, deren Verhaltensweisen, die Rahmenbedingungen und die Ausgestaltung des Urban Governance-Prozesses. Aus den empirischen Erhebungen werden Erfolgs- und Risikofaktoren für Urban Governance-Prozesse während der Realisierungs- und der Nutzungsphase abgeleitet. Ferner werden bisher vernachlässigte Handlungsfelder (langfristiges Umweltmanagement, ökologische Finanzierungsformen, urbane Landwirtschaft, Umweltkommunikation, etc.) eruiert. Die Berücksichtigung dieser Erkenntnisse ist unerlässlich für eine Verbesserung der Projektqualität nachhaltiger Quartiere.

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

XIX, 360 S.

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