Grenzen und Grenzregionen. Soziale Differenzierung im Raum.
Shaker
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Datum
2007
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Herausgeber
Shaker
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Aachen
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2007/771
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Arbeit leistet einen Beitrag zu einer soziologischen Theorie der Grenzen und Grenzregionen, der sowohl den vorliegenden Befunden der Grenzforschung Rechnung trägt als auch den Grenzbegriff soziologisch fundiert. Es wird zunächst den verschiedenen Bedeutungen des Begriffes Grenze nachgegangen, um daran anschließend vier Untersuchungsfelder zu identifizieren, denen im wissenschaftlichen Diskurs der Grenzforschung die größte Aufmerksamkeit zuteil wird. Anhand der Befunde in den Feldern Logistik und Transport, Grenzen als Handelsbarrieren, Konflikt und Kooperation sowie regionale Identität lässt sich eine Systematik ableiten, nach der Grenzen aufgrund ihrer Funktion thematisiert werden. Sie werden dementsprechend als trennend, verbindend oder als trennend und verbindend aufgefasst. Nach der Sichtung der empirischen Befunde der Grenzforschung wird ein Vorschlag für eine soziologische Fundierung des Grenzbegriffes gemacht. Dazu wird auf Georg Simmel und dessen Analyse des Grenzbegriffes, die Polykontexturalitätslogik Gotthard Günthers und die neuere Systemtheorie Niklas Luhmanns zurückgegriffen. Die empirische Überprüfung des entwickelten Analysemodells erfolgt anhand der deutsch-dänischen Grenzregion. In der Zusammenschau der Arbeit ergibt sich, dass Grenzregionen nicht als Regionen an der Grenze sondern vielmehr als Regionen der Grenzen aufgefasst werden müssen und dass ein Rückgriff auf historische Grenzziehungen und Änderungen von Staatsgrenzen nicht ausreicht, um einen noch weitgehend unbeachteten Forschungsgegenstand der Regionalsoziologie zu bearbeiten: Grenzregionen. goj/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
252 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Berichte aus der Sozialwissenschaft