Der Militarismus der "kleinen Leute". Die Kriegervereine im Deutschen Kaiserreich 1871-1914.
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1990
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SEBI: 92/317
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Gegenstand der Arbeit ist die subjektive Faszination von Militarismus und Nationalismus in der Wilhelminischen Zeit der "kleinen Leute". Die Analyse versteht sich - parallel zu den Ansätzen der Interpretation des Rassismus und Nationalismus des deutschen Faschismus - als Erklärungsansatz zur Interpretation des scheinbar ungebrochenenen Nationalismus und Militarismus in der Epoche, deren Schluß der erste Weltkrieg bildete. Die soziologische Interpretation des Alltagsbewußtseins und der Mentalitätsgeschichte unternimmt der Autor anhand vorliegender Erinnerungen und Berichte von Veteranen des Krieges 1870/71 und der Verbandespublikationen der beiden Kriegerbünde, auf den die Studie eingegrenzt ist, des Deutschen Kriegerbundes und des Badischen Militärvereinsverbandes. Dabei ist seine zentrale These, daß der Versuch der ideologischen Beeinflussung der "kleinen Leute" durch die Kriegervereine zugunsten eines autoritären und streng hierarchisch organisierten Weltbildes, zur Anerkennung der staatlichen und kaiserlichen Macht und Ordnung scheiterte. Das Nebeneinander auch konkurrierender Autoritäten, wie der des Kaisers, des Führers der Sozialdemokratie oder des Papstes, wurde nicht aufgehoben. Ergänzt wird die Studie durch Statistiken des Kriegervereinswesens und der beruflichen Schichtung der Mitglieder. bek/difu
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München: Oldenbourg (1990), 301 S., Tab.; Lit.; Reg.(phil.Diss.; Freiburg 1989)
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Serie/Report Nr.
Beiträge zur Militärgeschichte; 29