Bewertung der potentiellen Gefährdung von Grund- und Oberflächenwässern infolge Mobilisierung von Schwermetallen aus bergbaubedingt kontaminierten Auensedimenten im nördlichen Vilstal/Opf.

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Selbstverl.

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Regensburg

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Im nördlichen Vilstal bei Vilseck/Freihung sind in Folge eines seit 1427 belegten Bleibergbaus und dessen Verhüttung die Auensedimente der Vils mit Schwermetallen kontaminiert. Als potenzielle Eintragsquellen der Schwermetalle können auch der amerikanische Truppenübungsplatz Grafenwöhr oder die anstehenden keuperzeitlichen Bleierze in Frage kommen. Ziel der Arbeit ist daher die Erfassung und Bilanzierung der Schwermetalleinträge in die Auensedimente der Vils. Unter anderem sollen mit Hilfe von 14C-Datierungen mögliche primäre Quellen lokalisiert werden. Über die Charakterisierung der Mobilisierbarkeit von Blei, Zink und Arsen wird die potenzielle Gefährdung für Grund- und Oberflächenwässer in einer Sickerwasserprognose nach BBodSchV 1999 abgeschätzt. Hohe Mobilisierungsraten der Metalle kennzeichnen die stark belasteten Auenböden als sekundäre Kontaminationsquellen, die wiederum eine Gefahr für flussabwärts gelegene, bisher unbelastete Bereiche darstellen. Zur Bestimmung der Gesamtgehalte der Schwermetalle soll unter anderem die in bodenkundlichen Fragestellungen weitestgehend noch unbekannte Methode der feldportablen Röntgenfluoreszenzanalyse (FPRFA) implementiert werden. Die Arbeit hat außerdem einen angewandten Bezug zur aktuell geplanten Renaturierung des Vilsabschnittes zwischen Vilseck und Freihung. Für die bevorstehende Ausbaggerung zur Wiederherstellung eines gewundenen Flusslaufes ist die Kenntnis über die Verteilung der Schwermetalle in der Aue notwendig. Daher soll ein weiteres Ziel der Arbeit die Ausweisung besonders kritischer Bereiche in der Hinsicht einer potenziellen Mobilisierung von Blei, Zink und Arsen sein.

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410 S., Anh.

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Regensburger Beiträge zur Bodenkunde, Landschaftsökologie und Quartärforschung; 9