Sanierung militärisch genutzter Wälder. Dokumentation zum Workshop 23.-24. November 1995.

Abstract

Der Umfang und die Heterogenität der Belastung militärischer Liegenschaften, unzureichende Möglichkeiten der Gefahrenabwehr und ständig neu entstehende Erkenntnisse über Grad und Wirkung der Kontaminanten führen zu Verunsicherung. Die dokumentierte Tagung, die den bisherigen Kenntnisstand zusammentragen sollte, zeigt sowohl große Wissenslücken wie ökonomische Grenzen zur Anwendung bestehender Kenntnisse. Dem Erfordernis des Schutzes der verschiedenen Funktionen des Waldes als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und für Biotope, zur Erholung, als Holz- und Wasserreservoir usw. stehen die Probleme der Sanierung militärischer Altlasten wie v.a. die Neuartigkeit dieser Aufgabe und ihrer Dimensionen gegenüber. Die Einzelbeiträge gehen nach einer Einführung in Problemstellung und die rechtlichen Rahmenbedingungen auf die Methoden der Vorerkundung, Analysen und Untersuchungen, auf ökotoxikologische Methoden und Gefahrenabwehr, auf Sanierung, Rekultivierung, Renaturierung und Nachnutzung sowie auf die Entsorgung ein. Zum Abschluß werden in Stichpunkten die verschiedenen Methoden und Ansätze aufgelistet, für die ein weiterer Forschungsbedarf besteht. eh/difu