Rechtsprobleme der Vertrauensarbeitszeit - individual- und kollektivrechtliche Fragen eines modernen Arbeitszeitmodells.
Gardez!
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2006
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Gardez!
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DE
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Remscheid
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ZLB: 2006/2348
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DI
RE
RE
Authors
Abstract
Die Gestaltung der Arbeitszeit in Betrieben und Unternehmen hat sich in jüngerer Zeit grundlegend gewandelt: weg von starren Arbeitszeitsystemen hin zu flexibleren Arbeitszeitmodellen. Einen besonders hohen Grad der Flexibilität bietet die Vertrauensarbeitszeit. Bei ihr teilt der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit grundsätzlich eigenverantwortlich nach den ihm gestellten Arbeitsaufgaben ein. Der Arbeitgeber verzichtet seinerseits weitgehend auf die Kontrolle der Arbeitszeit und "vertraut" darauf, dass der Arbeitnehmer die vertraglichen Verpflichtungen im Hinblick auf die Arbeitszeit einhält. Dem Arbeitgeber bietet dieses Modell den Vorteil einer höheren Arbeitsproduktivität, während es dem Arbeitnehmer größere Zeitsouveränität gewährt. Als Nachteile, vor allem für den Arbeitnehmer, sind eine stärkere Arbeitsverdichtung und oftmals die Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorgaben zu nennen. In der Arbeit werden die rechtlichen Probleme dieses modernen Arbeitszeitmodells erörtert und Lösungsansätze entwickelt. Nach einer Abgrenzung der Vertrauensarbeitszeit gegenüber anderen üblichen Arbeitszeitsystemen befasst sich die Autorin u. a. mit Rechtsfragen, die ein schwankender Arbeitsbedarf und ein Arbeitsausfall aufwerfen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Untersuchung ist die Frage, welche Vorgaben nach dem Arbeitszeitgesetz und den anderen arbeitszeitschutzrechtlichen Gesetzen einzuhalten sind. In kollektivrechtlicher Hinsicht wird geprüft, wie bei der Vertrauensarbeitszeit die Beteiligungsrechte des Betriebsrats wahrgenommen werden können. Die Untersuchung zeigt, dass das Arbeitsrecht der Vertrauensarbeitszeit einerseits Grenzen setzt, andererseits aber genügend Freiraum für die Anwendung dieses flexiblen Arbeitszeitmodells bietet. difu
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XXIV, 221 S.
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Rechtswissenschaft im Gardez!; 24