Heimarbeit. Immer weniger Menschen in Deutschland gehen ihrem Beruf von zu Hause nach.

Brenke, Karl
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
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Datum

2014

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Herausgeber

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

0012-1304

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 457
BBR: Z 107
IRB: Z 1120

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Knapp fünf Mio. Erwerbstätige haben ihren Beruf im Jahr 2012 hauptsächlich oder gelegentlich zu Hause ausgeübt. Das entspricht zwölf % aller Erwerbstätigen. Davon waren 2,7 Mio. abhängig beschäftigt - acht % aller Arbeitnehmer. Vor allem hoch qualifizierte Arbeitnehmer wie Manager, Wissenschaftler, Juristen, Publizisten, Ingenieure oder Lehrer arbeiten in den eigenen vier Wänden; die Mehrheit hat einen Hochschulabschluss. Es gibt jedoch auch viele Berufsgruppen, in denen sehr wenige Beschäftigte ihrem Job von zu Hause aus nachgehen, da sich ihre Tätigkeiten kaum dazu eignen. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen oder verschiedenen Altersgruppen sind gering. Leben Kinder im Haus, arbeiten Vater oder Mutter etwas häufiger von zu Hause aus. Entscheidend aber ist der jeweilige Beruf. Nachdem es nach der Jahrtausendwende zunächst immer mehr Heimarbeiter gab, ging ihre Zahl ab 2008 in fast allen Berufsgruppen mit zweistelligen Raten zurück. Die Beschäftigung insgesamt nahm hingegen zu. Anders als in Deutschland ist der Anteil zu Hause berufstätiger Arbeitnehmer in der Europäischen Union gestiegen. Im EU-Vergleich bewegt sich die Bundesrepublik bei der häuslichen Erwerbstätigkeit im unteren Mittelfeld; in Skandinavien, den westeuropäischen und übrigen mitteleuropäischen Staaten ist sie weitaus stärker verbreitet.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Wochenbericht

Ausgabe

Nr. 8

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 131-139

Zitierform

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