Deutschland postmigrantisch I. Gesellschaft, Religion, Identität. Erste Ergebnisse.

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2014

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Berlin

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ZLB: Kws 25/143

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Die Ergebnisse basieren auf einem im Jahr 2014 bundesweit erhobenen Datensatz zu Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu Gesellschaft, Religion und Identität. Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit dem an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelten Zentrum für empirische Sozialforschung (ZeS) erhoben. Die Größe des Datensatzes (n=8270) und die disproportional geschichtete Stichprobe erlauben es, Aussagen nicht nur für Gesamtdeutschland, sondern auch für einzelne Bundesländer zu treffen. So wird der Datensatz in einer Bundesstudie und in einzelnen Länderinformationsheften münden: Eine Länder-Studie zur Migrationsstadt Hamburg und den Einstellungen ihrer Bevölkerung zum Themenfeld Islam und Muslime wurde im September vorgestellt. Inhaltlich befasst sich die Bundeserhebung mit der Abwertung und Anerkennung von Minderheiten in Gesellschaften, die von Migration geprägt sind. Der Umgang mit kulturellen, ethnischen, religiösen und nationalen Minderheiten wird hierbei exemplarisch am Beispiel der Einstellungen gegenüber Musliminnen und Muslimen in Deutschland als der größten religiösen Minderheit in diesem Land erhoben. Die Islam- und Muslimbilder dienen dabei als Gradmesser der gesellschaftlichen Haltung gegenüber einer sich pluralisierenden und heterogenisierenden Gesellschaft, die hier als postmigrantisch bezeichnet werden soll. Die Forschungsgruppe geht der Fragestellung nach, welche Einstellungen zu Gesellschaft, Religion und Identität sich bei der Bevölkerung in Deutschland erheben lassen, nachdem sich von politischer Seite die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland oder - mehr noch - eine Migrationsgesellschaft (Broden und Mecheril 2007) geworden ist, die von Migration in Form von Zu- und Abwanderung geprägt ist. Die Studie zeigt erste Ergebnisse auf. Weiterführende Analysen aus dem Datensatz werden 2015 veröffentlicht.

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60 S.

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