Warum wir eine nationale Holzbaustrategie brauchen. Renaissance eines Baustoffes.
Alternative Kommunalpolitik
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Datum
2017
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Herausgeber
Alternative Kommunalpolitik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bielefeld
Sprache
ISSN
0941-9225
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6736
BBR: Z 555
BBR: Z 555
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Viele europäische Länder schätzen und fördern das Bauen mit Holz. Aufgrund der ausgefeilten Bausysteme und Technologien findet die Holzbauweise auch im mehrgeschossigen Mietwohnungsbau zunehmend mehr Anwendung. In Zeiten steigender Bevölkerungszahlen und angespannter Wohnungsmärkte ist es wichtig, schnell, preisgünstig und nachhaltig zu bauen, denn das Bauen verbraucht 60 Prozent der weltweit genutzten Ressourcen. Der Wald ist ein besonders nachhaltiger Lieferant von Baustoffen, weil Bäume nachwachsend sind. Holz ist außerdem ein CO2-Speicher und entzieht der Atmosphäre während des Wachstums mehr CO2 als bei seiner Verarbeitung freigesetzt wird. Für jeden Kubikmeter Holz, der Stahl und Beton ersetzt, wird ungefähr eine Tonne CO2 weniger in die Atmosphäre geblasen. Bei einer 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem mehrgeschossigen Wohnhaus entspricht dies je nach Bautechnik zwischen 15 bis 25 Tonnen CO2. Im Baubereich lässt sich also viel für den Klimaschutz tun. Doch in der Bundesrepublik Deutschland wird nachhaltiges Bauen im Wesentlichen mit Energiesparen gleichgesetzt und in der Bauwirtschaft ist Beton nach wie vor der Baustoff der Wahl. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag eine nationale Holzbaustrategie wie in Schweden gefordert, wo im Jahr 2004 die Holzbaustrategie etabliert wurde mit der Absicht, den Wettbewerb unter den verschiedenen Baustoffen zu forcieren und mehr Rohstoffe aus dem eigenen Land zu nutzen.
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Schlagwörter
Zeitschrift
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 36-38