Staat, Bürokratie und blockierte Entwicklung. Die Planung in Mexiko.
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1987
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SEBI: 87/1852
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Viele entwicklungspolitische Ansätze setzen ihre Hoffnungen in bezug auf die Überwindung der Unterentwicklung der Schwellenländer auf den Staat. Am Beispiel der Entwicklungsplanung in Mexiko zeigt die Studie die Widersprüchlichkeit und teilweise entwicklungshemmende Dynamik des Staates in der Dritten Welt auf. Dabei wird der gesamte Planungsprozeß unter besonderer Berücksichtigung der Bürokratie vor dem Hintergrund der allgemeinen Funktionsweise und der Veränderungspotentiale des Staates behandelt. Durch die Einführung eines Planungs- und Haushaltsministeriums 1976 nahmen Planungsprozesse im Staat raschen Aufschwung und wurden seit 1982 durch die Einführung eines umfangreich angelegten Planungssystems noch verstärkt. Kernthese ist, daß - im Gegensatz zu marxistischen und modernisierungstheoretischen Ansätzen - der in Mexiko gesellschaftlich dominante Staat von einer Staatsklasse beherrscht wird, die sich in den Widersprüchen zwischen Machterhalt und Veränderungsdruck und zwischen Selbstprivilegierungsinteresse und Legitimationszwang bewegt. Diese Aussage wird durch theoretische und historisch-empirische Methoden im Verlauf der Arbeit präzisiert, wobei auch zahlreiche Intensivinterviews mit Mitarbeitern mexikanischer Institutionen und aus der Bürokratie miteinfließen. gwo/difu
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Frankfurt/Main: Lang (1987), VI, 303 S., Abb.; Tab.; Lit.(pol.Diss.; Konstanz 1986)
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Serie/Report Nr.
Europäische Hochschulschriften. Reihe 31 - Politikwissenschaft; 101