Jugendkultur und Verbandsarbeit. Politische Sozialisation zwischen jugendlicher Bewegung und funktionaler Erstarrung.

Radde, Martin
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1988

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SEBI: 89/516

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Den Jugendverbänden fällt es laufend schwerer, Jugendliche für eine organisierte Jugendverbandsarbeit zu gewinnen, während Zusammenschlüsse, die sich einer institutionellen Kontrolle durch Erwachsene entziehen und neue Jugendbewegungen und Jugendkulturen repräsentieren, wesentlich attraktiver sind. Die Studie fragt daher unter emanzipatorischer Zielsetzung nach der Leistungsfähigkeit von Jugendverbänden und Jugendbewegung als Agenturen politischer Sozialisation. Untersuchungsobjekte sind dabei die Organisation der "Falken" und Jugendliche aus der "Hausbesetzer- und Alternativszene". Als Untersuchungsmaterial dienen dem Autor vorliegende Selbstdarstellungen, Sekundärliteratur und vor allem Fallstudien, in denen die Jugendlichen selbst zu Wort kommen. Ergebnis ist, daß Jugendverbände das Alltagsleben Jugendlicher und deren Kultur kaum begreifen, weil sie einen relativ funktionalen Politik- und Kulturbegriff vertreten. Hieraus erfolgt die Ableitung von Perspektiven für eine innovative Jugendverbandsarbeit, die auf Modellen offener Kulturarbeit und Stadtteilarbeit beruhen sollten. gwo/difu

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Weinheim: Juventa (1988), 221 S., Lit.(phil.Diss.; Bielefeld 1988)

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Jugendforschung

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