Staatenverantwortlichkeit und seevölkerrechtliche Haftungsgrundsätze für Umweltschäden durch Tiefseebodenbergbau.
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Datum
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Bandtitel
Herausgeber
Nomos
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Baden-Baden
Sprache
ISSN
0943-383X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 435
TIB: ZO 9840
TIB: ZO 9840
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Am 1.2.2011 veröffentlichte die Meeresbodenkammer des Internationalen Seegrichtshofes (ITLOS) in Hamburg eine historische Entscheidung: Beim "Fall Nr. 17" handelt es sich um das erste Rechtsgutachten seit der Arbeitsaufnahme des in Hamburg ansässigen Seegerichtshofes. Die entscheidende Frage bezog sich auf die rechtlichen Konsequenzen für Mitgliedstaaten des UN-Seerechtsübereinkommens (UNCLOS), falls im Zuge zukünftiger abbauvorhaben ("exploitation") hinsichtlich der mineralischen Ressourcen des internationalisierten Gebiets der Tiefsee materielle Schäden an der Umwelt durch staatlicherseits "gesponserte" private Vertragsnehmer ("contractors") verursacht werden. Der antragstellenden Internationalen Meeresbodenbehörde (ISBA), die im Tiefseebergbau außerhalb nationaler Hoheitsfunktionen quasi als "Internationale Montanbehörde" handelt, ging es im Verfahren v.a. um eine Konkretisierung der see- und umweltvölkerrechtlichen Reichweite staatlicher Überwachungspflichten und deren mögliche Haftungsfolgen.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Zeitschrift für Umweltrecht
Ausgabe
Nr. 2
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Seiten
S. 71-81