Integration von Zuwanderern - eine elementare Kultur der europäischen Stadt.

Siebel, Walter
Schibri
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Datum

2019

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Herausgeber

Schibri

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Uckerland

Sprache

ISSN

0934-5868

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 100 ZB 6815

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Autor:innen

Zusammenfassung

Vormoderne Stammesgesellschaften hatten keinen Platz für Fremde. Der Fremde wurde erschlagen oder davon gejagt, wenn er Glück hatte adoptiert oder geheiratet und dadurch zum Verwandten gemacht. Auf die eine oder andere Art musste Fremdheit vernichtet werden. In modernen Gesellschaften dagegen ist die Anwesenheit von Fremden alltäglich geworden. Jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik ist selber zugewandert oder direkter Nachkomme von Zugewanderten. In Städten wie Stuttgart, Frankfurt und Offenbach am Main haben mindestens 40 % der Erwachsenen und 60 % der Kinder einen Migrationshintergrund. Und das wird zur Normalität in vielen großen Städten Deutschlands werden. Trotzdem gibt es bisher keine schweren Konflikte vergleichbar denen in der französischen Banlieue, englischen oder gar US-amerikanischen Städten, und das in einer Gesellschaft mit der Vergangenheit der deutschen! Was befähigt moderne Gesellschaften, so vergleichsweise gelassen mit so viel Fremdheit umzugehen?

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Schlagwörter

Zeitschrift

Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 2-5

Zitierform

Freie Schlagworte

Stichwörter

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