Stadtverwaltung im Staatssozialismus. Kommunalpolitik und Wohnungswesen in der DDR am Beispiel Leipzigs (1957-1989).
Steiner
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2017
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Steiner
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 505/128
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Mangelverwaltung, Ohnmacht, Unwirtlichkeit - Begriffe wie diese prägen unser Bild von der Kommunalpolitik in der SED-Diktatur. Der traurige Anblick, den ostdeutsche Städte im Herbst 1989 boten, fügt sich gut in die Vorstellung vom totalitären SED-Staat ein, in dem eine kleine Machtelite 40 Jahre lang über den ostdeutschen Teilstaat herrschte. Demgegenüber blieben die vielen, an der Schnittstelle von Politik und Alltag agierenden Herrschaftsträger in den Städten bislang unbeachtet. Von ihnen wurde "Eigenverantwortung" im Rahmen der staatlichen Vorgaben verlangt, die Spielräume und Grenzen ihres Handelns unterlagen jedoch weniger klaren formalen Regelungen, sondern informellen Aushandlungsprozessen. Der Autor untersucht am Beispiel Leipzigs diese Grenzdebatten, die sich seit Mitte der 1960er Jahre um den Begriff Kommunalpolitik rankten, sowie die Handlungsspielräume lokaler Verwaltungsfunktionäre in zwei der lokalpolitisch wichtigsten Politikfelder. Die Studie leistet damit einen Beitrag zum Verständnis der Herrschaftspraxis und Systemstabilität in der DDR, die sich aus lokaler Perspektive komplexer darstellt, als es mit dem Blick auf die SED-Führung erscheint.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
425 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung; 18