Interessen und Interessenpolitik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ein soziologischer Beitrag zu den Konsequenzen des Strukturwandels im öffentlichen Dienst für die Interessenpolitik der Gewerkschaften in der BRD.
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1974
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SEBI: 76/1902
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Zusammenfassung
Ausgehend von einem sozialwissenschaftlichen Selbstverständnis als ,,Aufklärung von Interessen'' läßt sich die Arbeit von der These leiten, daß Interesseninterpretationen und daraus folgende Praxis nicht in strikter Abhängigkeit von objektiven Situationen zu sehen sind, sondern ein Moment der Selbstreflexion enthalten. Letzteres befähigt die Subjekte einerseits, ihre eigenen Interessen in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu begreifen, und andererseits handeld in diese einzugreifen. Nach einem kurzen Abriß der sozialstrukturell bedingten Interessen aller Lohnabhängigen und ihrer Interessenorganisationen wendet sich die Arbeit den im öffentlichen Dienst Beschäftigten zu und untersucht die Besonderheit der Interessenlage dieser speziellen Gruppe unselbständig Beschäftigter. Untersucht wird ferner, ob und inwieweit der politische Charakter des öffentlichen Dienstes es erfordert, daß die dorf Beschäftigten ihre Aufgaben und Interessen politisch interpretieren, und wodurch die traditionelle Legitimationsbasis für eine Interessenpolitik sich verändern kann. Schließlich wird erörtert, wodurch und in welchen Bereichen des öffentlichen Dienstes am ehesten die traditionelle Staatsloyalität der Beschäftigten sich in Gesellschafts- und Staatskritik zu verwandeln mag.
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Bamberg: Schadel & Wehle (1974), 239 S., Tab.; Lit.; Zus.(phil.Diss.; Frankfurt/Main 1974)