Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum.

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DE

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Hamburg

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0179-2253

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ZLB: 4-2006/2748

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FO

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Zusammenfassung

In dem Report werden zunächst die wesentlichen Standortvor- und -nachteile des Grenzraums, seine demographischen und ökonomischen Ausgangsbedingungen sowie die grenzüberschreitenden Verflechtungen analysiert. Disparitäten bestehen im deutschen und polnischen Teil als auch grenzüberschreitend, die u.a. die Qualität der Standortfaktoren, die Ausstattung mit zukunftsfähigen Branchen und die Bevölkerungsdichte betreffen. Zudem existieren deutliche Einkommensunterschiede zwischen den Verdichtungszentren und den ländlichen Regionen beiderseits der Grenze. Die Integration des Grenzraums in die internationale Arbeitsteilung hat zwar seit 1995 stark zugenommen, der Grenzraum hat, abgesehen von der Metropole Berlin und den Großstädten Poznan und Wroclaw, allerdings bisher kaum Direktinvestitionen aus Polen bzw. Deutschland angezogen. In den grenznahen Bundesländern haben sich mit Ausnahme Berlins kaum Zuwanderer aus Polen niedergelassen. Bis zum Jahr 2020 sagen Prognosen für den deutsch-polnischen Grenzraum räumlich stark differierende demographische Veränderungen vorher. Für den engeren Grenzraum ergeben die Prognosen beachtliche Bevölkerungsverluste. Starke Bevölkerungszuwächse - bis zu 30 % - werden hingegen für die Umlandregionen von Berlin, Rostock, Dresden und Poznan prognostiziert. Die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung wird von der Modernisierung der industriellen Basis und der Tertiärisierung der Wirtschaft geprägt sein, wobei sich die Wirtschaftsstrukturen im deutschen und polnischen Teil der Grenzregion annähern werden. Die sektoralen Anpassungserfordernisse bis zum Jahr 2020 werden im polnischen Teil der Grenzregion - insbesondere in stark agrarisch geprägten Gebieten - weitaus stärker als im deutschen Teil ausfallen. Insgesamt wird einer steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften in Verdichtungsräumen eine sinkende Beschäftigung in den weniger verdichteten Regionen gegenüberstehen. Unabhängig von Prognosevarianten wird festgestellt, dass sich die polnischen Teile der Grenzregion bis 2020 schneller entwickeln werden als die deutschen. goj/difu

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97 S.

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HWWA-Report; 263