Psychologische Untersuchung der Wirksamkeit von Wechselverkehrszeichenanlagen. Verfahren für die zentrale Dokumentation der wegweisenden Beschilderung an Autobahnen.

Abstract

Wechselzeichen machen es möglich, dem Fahrer aktuelle, situationsbezogene Informationen zu geben. Damit könnte man die Informationsmenge, die den Fahrer erreicht, besser kontrollieren, die Gefahr der Überbelastung könnte vermieden werden. Die gegenwärtige Befolgungsquote kann mit einer deutlichen Kennzeichnung des Alternativzustandes und einer Begründung vermutlich noch gesteigert werden. Konsequenzen für den Betrieb: der Alternativzustand ist zu kennzeichnen; die Alternativschaltung sollte begründet werden; die Vorbereitung des Verkehrsteilnehmers ist zu verbessern. Die Untersuchungen wurden an der gegenwärtig am weitesten entwickelten Wechselwegweisungsanlage, d.h. jener im Rhein-Main-Gebiet durchgeführt. Methoden waren dabei; Fahrverhaltensbeobachtungen, Befragungen, Unfall- und Laboruntersuchungen. Teil 2 untersucht Verfahren für die zentrale Dokumentation, denn die Kontrolle der wegweisenden Beschilderung ist durch die gegenwärtigen verwaltungsmäßigen Verfahren nur schwer möglich. Untersucht werden folgende Arbeitsschritte: Konzeption der Dokumentationssysteme, fotografische Aufnahme der Beschilderung. Diese drei Verfahren werden verglichen und die Beschilderung auf den Bundesautobahnen in Hessen wird ebenso analysiert wie die Unfälle auf diesen Straßen. rsu/difu