Gewinn dank Kostenmodellierung. Erfolgreiche Tests des ICMA-Kostensteuerungsmodells.
E. Schmidt
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Datum
2011
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Herausgeber
E. Schmidt
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0340-4536
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 399
BBR: Z 545
BBR: Z 545
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Kosten nachfrageorientierter und multimodaler Verbindungen zu modellieren, wird für Verkehrsdienstleister und Kommunen zu einer immer komplexeren Aufgabe. Die Entstehung der Kosten nachzuvollziehen ist jedoch unentbehrlich, um die Produktivität des bestehenden Mobilitätsangebotes zu erhöhen. Im Rahmen des europäischen INTERREG IVB NWE Projektes ICMA amobilife wurde die Entwicklung eines IST basierten Preis- und Kostenmodells für flexible nachfrageorientierte Verkehrsangebote in Auftrag gegeben, das in dem Beitrag vorgestellt wird. In der Entwicklung des Modells wurden die Erfahrungen der ICMA-Projektpartner berücksichtigt. Neben der Universität Aberdeen, der Transportgesellschaft für den Großraum Machester (IfGM), der Nahverkehrsgesellschaft für Westschottland (SPT) und der Stadt Genk brachten für die Bundesrepublik Deutschland die Stadt Pirmasens sowie die Nahverkehrsgesellschaft traffiQ in Frankfurt/Main ihre Erfahrungen ein. Zu Beginn der Entwicklungsphase wurde das Projekt insbesondere durch die regionale Verkehrsgesellschaft für Westschottland (SPT) unterstützt. In einer von SPT entwickelten Fallstudie sollten die Transportdienstleistungen der Stadt Glasgow für ältere und körperlich beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer gebündelt werden, um angesichts der schwierigen Haushaltslage Kosten einzusparen. Mit dem Kostenmodell sollte ermittelt werden, wie die Ausgaben gering gehalten werden können. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass die Kosten für die Koordination der Dienstleistungen von 570.000 auf 427.000 pro Jahr gesenkt werden können. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für einen Test in Frankfurt/Main unter Federführung der traffiQ. Den Rahmen bildet die Einführung einer neuen Buslinie innerhalb des Industrieparks Hoechst. Sollte das Modell den Test bestehen, will traffiQ das Modell auch für größere Neustrukturierungsmaßnahmen nutzbar machen.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Verkehr und Technik
Ausgabe
Nr. 11
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 443-444